In der Industrie bekannt und teils gefürchtet ist der "Guide to greener electronics" von Greenpeace. Die Studie bewerten die größten Hersteller von Elektrogeräten anhand ihrer Umweltfreundlichkeit rund um die Herstellung und den Vertrieb ihrer Produkte.
Seit Veröffentlichung der ersten Ergebnisse schnitten dabei die großen Hersteller von Spielekonsolen nicht gut ab. Vor allem Nintendo ist seit jeher das Schlusslicht der Tabelle.
Anhand der neusten Ausgabe der Studie ist zu sehen, dass im Vergleich der "drei Riesen" im Konsolengeschäft vor allem Sony an seiner "Grünen Linie" arbeiten konnte. Laut des Berichts habe man bei Sony vor allem bei der Chemikalienverwertung und dem Abfallmanagement nachholen können. Während Microsoft weiterhin eher am unteren Ende zu finden ist und wenig Veränderung zu vermelden hat, bildet Marktführer Nintendo noch immer den traurigen Abschluss.
Bei Nintendo kritisiert Greenpeace vor allem die Förderung des Treibhauseffektes durch den hohen Ausstoß von CO2, verursacht durch Produktion und Vertrieb von beliebten Produkten wie Nintendo Wii und DS. Auch über die verbauten Einzelteile in diesen Geräten ist man bei Greenpeace durch die Verwendung von umwelt-unverträglichen Materialien alles andere als erfreut.
Führend in Sachen "Grüne Produktion" ist erneut Mobiltelefonhersteller Nokia. Greenpeace lobt den finnischen Hersteller vor allem für seinen Umgang mit umweltfreundlichen Materialien und die energiesparende Produktion.