Chips und Grainger Games, zwei britische Händler, zeigen sich gegenüber Vorbestellerzahlen von Sonys neuestem Handheld sehr skeptisch.
Grainger will nur eine geringe Menge bestellen, während Chips sogar überhaupt keinen Grund dafür sieht, die neue PSP zu ordern.
Der Managing Director Don McCabe (Chips) meint gegenüber edge-online.com, man müsse sich als Händler die Frage stellen, ob man dieses Gerät überhaupt auf Lager haben möchte. Er kommt zu dem Schluss, dass es dafür keinerlei Rechtfertigung gebe.
Es fehle zudem die Nachfrage seitens der Kunden. Eigentlich frügen Kunden nach neuer Hardware, sobald diese angekündigt werde. Für die PSP Go habe man derzeit keine einzige Vorbestellung entgegen genommen; man werde das Gerät also nicht bestellen, wenn nicht ein plötzlicher Umschwung der Käufer geschehe.
Außerdem sei der Preis zu hoch - das meinte nicht nur McCab, sondern auch die Mehrzahl der Kunden. Er hält ihn für nicht gerechtfertigt, denn wenn man es hart betrachte, handele es sich einfach nur um eine kleine und leichtere PSP mit größerem Speicher. Die PSP Go könne zudem keine UMDs abspielen, weshalb auch die Mechanik dafür wegfalle; so hätten weder der Handel noch die Kunden eine Antwort darauf, weshalb das Gerät dennoch so teuer sei.
Chris Harwood von Grainger Games gibt ein ähnliches Statement ab.
Man habe keine signifikanten Vorbestellungen entgegen genommen, möchte aber eine kleinere Stückzahl des Gerätes ordern.
'Die PSP Go als Plattform ist so gut wie tot', sagt der britische Händler sogar.
Der Händler verkaufe die PSP zwar, aber man fahre kaum Gewinn damit ein - nur, wenn man das Gerät mit Bundles verkaufe, könne man kurzfristig Gewinn einfahren.