Arihiro Nakamura meint Microsoft geht zu kalkulierend an den japanischen Videospielemarkt heran. Die japanischen Videospielemacher halten sich für die besten der Welt. Wenn Microsoft seine Japanese Gaming Abteilung vorschickt um Deals mit den unabhängigen Entwicklern Japans auszuhandeln, hat diese laut Nakamura nicht immer das letzte Wort. Oft bekomme man das Gefühl, Microsoft hielte seine japanische Xbox Content Abteilung an der kurzen Leine, da wichtige Entscheidungen dann doch oft von den USA angesegnet werden müssten. Sony und Nintendo schicken jedoch gleich ihre Top Dogs um solche Deals abzuwickeln. So geht z.B. Ken Kutaragi (Sony) persönlich zu solchen Verhandlungen. Da Microsoft dies nicht tut, fühlt man sich in Japan nicht mit dem nötigen Respekt behandelt. Man geht sogar soweit zu sagen Microsoft zeige keine Liebe für die Videospieleindustrie. Nakamuras Tip ist es, dass Microsoft die Entwickler wie Eltern ihre Kinder behandeln soll, d.h. für die Liebe die es den Entwicklern zeigen soll, soll Microsoft keine Gegenleistung erwarten.
Wen es interessiert, sollte sich den ganzen Artikel von der Homepage der Seattle Times zu Gemüte führen.