Tomonobu Itagaki vs. Tecmo Ltd. geht in die nächste Runde. So hat kotaku nun erfahren, dass Itagaki nicht freiwillig die Firma verlassen hat - er wurde anscheinend gefeuert.
Laut kotaku wollte das Publisher-Haus so die Bonus Zahlungen an den DOA-Erfinder umgehen. Dieser legte jedoch laut kotaku nun belastendes Beweismaterial vor.
Zum einen ein Vertrag aus dem Jahre 2005, der ihm einen Bonus für die Dead of Alive 4 Verkäufe zusichert. Zum anderen eine Sprachaufnahme von Tecmo Präsident Yoshimi Yasuda die Ninja Gaiden II Produzent Okamoto klammheimlich aufgenommen hat. Das genannte Material ist auch bei kotaku gelandet.
Aus dem Vertrag geht hervor, dass jedem DOA4-Mitarbeiter gewisse Boni aus den Verkäufen zustehen. Tomonobu Itagaki sollte demnach ganze 6.6% vom gesamten Profit erhalten.
Am 22.01.2008 nahm Ninja Gaiden II Produzent Yoshifuru Okamoto heimlich eine Konversation zwischen ihm und dem Tecmo Präsidenten auf. Die Aufnahmen begründet er damit, dass ihn der Tecmo Präsident vorher mehrmals persönlich angegriffen hat, und ihn einen Idioten ohne Klasse genannt haben soll.
Und genau in diesem Gespräch gab Yosuda zu, dass der Bonus, den das Team erhalten sollte, vom Tecmo Vorstand gebilligt wurde. Dies steht im direkten Konflikt mit offiziellen Aussagen Yosudas, in welchen er behauptet, dass der ehemalige Tecmo Präsident selbstständig die Verträge ausgearbeitet hat.
Wie nun bestätigt wurde, hat auch der NG2 Produzent Okamoto die Firma verlassen. Seine Aufnahmen kommen Itagaki zugute, und belasten den Präsidenten von Tecmo. Itagaki behauptet ebenfalls, dass dies nur die Spitze des Eisbergs sein soll, und er weiteres Beweismaterial vorlegen wird.