Mit der neuen Firmware, welche am 23. März erscheinen wird, ist die PS3 in der Lage, sich mit dem Folding@Home Projekt der Stanford Universität zu verbinden.
Bei Folding@Home handelt es sich um eine Simulation des komplizierten Faltprozesses von Proteinen. Die Daten werden an einen Computer in der Stanford Universität geschickt und können so ausgewertet werden. Damit beschleunigt man die Chance, Heilmittel gegen viele Krebsarten, Alzheimer, Parkinson und andere Krankheiten zu finden.
Da ein einzelner Computer bis zu 30 Jahre für einen solchen Prozess benötigen würde, verteilt man diese Aufgabe auf tausende Computer in einem Netzwerk. Der Cell-Prozessor der PS3 ist allerdings ca. 10 mal schneller, als ein herkömmlicher Chip in einem Computer. Diese Geschwindigkeit möchte man nun in Zusammenarbeit mit Sony Computer Entertainment nutzen.
Dabei schlägt sich das ganze natürlich nicht auf die Leistung während dem Spielen mit der PS3 nieder, sondern es werden nur ungenutzte Kapazitäten für den Prozess eingesetzt. Folding@Home kann man im Hintergrund, oder z.B. auch als Bildschirmschoner mit einer grafischen Veranschaulichung des Prozesses laufen lassen. Auch lässt sich das ganze jederzeit deaktivieren.