Würde man kein persönliches Interesse an Videospielen haben und sich ausschließlich von den deutschen Medien (Frontal 21 etc.) informieren, so prägt sich eindeutig das Bild, dass Ego-Shooter einen schlechten Einfluss auf Jugendliche haben. Leider wird in Deutschland gerade so etwas wie Skandal-Journalismus betrieben, bei der gar nicht alle Aspekte durchleuchtet werden. Vielmehr werden verschiedene Themen wie Jugendschutz und gefährliche Videospiele vermischt und zu polarisierenden Beiträgen in den Medien veröffentlicht.
Wie man es auch geht, zeigt das österreichische Fernsehen. Das Magazin Newton scheint sich ernsthaft mit der Thematik beschäftigt zu haben. Bestes Beispiel dafür ist zum Beispiel, dass die Moderatorin Carolina Inama sich lieber selbst ein Bild von den so genannten "Killerspielen" gemacht hat und eine Runde Counter-Strike ausprobiert hat. Es kommen Forscher und Experten zu Wort, die anscheinend sich wirklich mit der Thematik auseinander gesetzt haben, anstatt alles von vornherein in einen Topf zu werfen.
Eine solche Auseinandersetzung mit dem Thema könnte man sich auch für Deutschland wünschen.