Sony Computer Entertainments Izumi Kawanishi hat in einem Interview mit dem Handelsblatt Nikkei einige interessante Statements zur Zukunft der PlayStation Portable und PlayStation 3 gemacht. Hier die wichtigsten Punkte aus dem Artikel 'PSP will become a Virtual PS3':
- Es ist technisch kein Problem für die PSP alle PS1 Spiele zu emulieren. Allerdings laufen noch einige Tests.
- Alle PS1 Spiele kann man nicht einfach auf die PSP übertragen. Das liegt am unterschiedlichen Interface. Die PS1 hat beispielsweise zwei Analogsticks. Es wäre schwer eine vernünftige Steuerung für einen PSP-Neuauflage zu finden.
- Sony hat bereits mit der PS2 probiert Spiele digital zu vertreiben. Einige wenige Titel konnten aus dem Internet auf die Festplatte geladen werden. Allerdings wurde dieser Service auch schnell eingestellt. Als Begründung dafür nannte Kawanishi, dass die Breitband-Verbindungen der Haushalte noch nicht genügend ausgebaut waren.
- In naher Zukunft (also mit der PlayStation 3) will man aber wieder den digitalen Vertrieb für Videospiele anbieten. Kawanashi vergleicht es mit amazon. Man soll auf ein riesiges Archiv von PS1, PS2 und PS3 Spielen verfügen können. Irgendwann soll man sogar PS1 Spiele auch auf dem PC oder Handy spielen können.
- Zur PSP-PS3 Connection sagte er folgendes: Bilder und Videosequenzen der PS3-Spiele können mittels W-Lan auf die PSP übertragen werden. Wenn die PS3 so was wie ein Homeserver, der im Zentrum des Heimes steht, wäre, dann wäre die PSP eine Art Informations-Terminal, den man überhall mitnehmen könnte.
- Die PSP ist ganz klar als eigenständige Konsole konzipiert worden. Allerdings denkt man bei Sony über darüber auch nach sie als Portable Network Device einsetzen zu können.