Die GameInformer führte in ihrer aktuellen Ausgabe ein Interview mit Nintendo of Americas senior vice president of marketing and corporate communications George Harrison bezüglich des Nintendo Revolution. Die wichtigsten Aussagen hier zusammengefasst:
- Verglichen mit dem Dritthersteller-Support auf dem Nintendo Gamecube erwartet Harrison ein viel größeres Spektrum an 3rd-Party-Software-Entwicklungen auf dem Revolution.
- Er kennt zwar die genauen Zahlen der Dritthersteller nicht, doch hat er von vielen Finanzbericht-Konferenzen erfahren das Software in Entwicklung ist und auch Größen wie Electronic Arts (EA) an Titeln arbeiten, die auch auf der E3 zu sehen sein werden.
- Insgesamt hat Nintendo bisher über 1.000 Entwicklerkits ausgeliefert.
- Aus der Gamecube-Ära hat man eine Lektion gelernt, denn man hielt bei Nintendo intern vieles zu sehr für sich und so hat man tolle eigene Titel produziert, aber die Dritthersteller standen hinten an in Belangen Spiele bereitzustellen.
- Zum Preis des Revolution meinte Harrison, dass man diesen wohl auch zur E3 noch nicht nennen würde, denn man befindet sich in einem "Katz- und Mausspiel" mit den Mitbewerbern Sony und Microsoft. Dennoch werden die Verbraucher alles zum Revolution mit der Zeit bis zum Start erfahren.
- Ein wichtiger Punkt in Nintendos Strategie ist der Verlauf der aktuellen Konsolengeneration. Denn trotz des Themas Rechenleistung und Rohpower ist die PlayStation 2 als technisch schwächste Konsole als deutlicher Sieger der aktuellen Generation hervorgegangen und dies hat Nintendo gelehrt, dass es nicht auf die Leistung ankommt um erfolgreich zu sein.
- Außerdem will man bei Nintendo nun so schnell wie möglich viele Dritthersteller an Board holen und ihnen auch schnell Zugang zum System gewähren.