MercuryNews führte mit Satoru Iwata im Rahmen der GDC 2006 ein Interview. Hier die wichtigsten Aussagen:
- Information zur Revolution wird Iwata bis zur E3 zurückhalten.
- Auf der E3 will man den Fokus darauf legen, dass die Leute den Controller ausprobieren können.
- Man überlege immernoch, wie man die Informationen über den Preis und Launchdatum preisgibt. Die Konsole wird jedoch noch dieses Jahr erscheinen.
- Die Launchverschiebung der PS3 hat keinen Einfluss auf die Pläne von Nintendo, da man einen anderen Weg geht.
- Vor zwei Jahren habe man beschlossen, im Rennen um die höchste Leistung einen Schritt zurückzutreten. Dafür wurden sie kritisiert. Doch als die Leute den DS gesehen haben, sahen sie, dass man auch auf anderem Wege die Leute anziehen kann. Die Revolution profitiert von den neuen Spielern, die durch den DS entstanden sind.
- Wenn eine neue Konsole vorgestellt wird, muss jemand den Entwicklern zeigen, was man damit anstellen kann. Als die 3D Grafik kam, musste jemand den Entwicklern zeigen, was man mit 3D in einem Konsolenspiel machen kann. Das habe man mit Super Mario 64 getan und dadurch wurde der Grundstein für 3D gelegt. Bei der Revolution gibt es neue Wege, die Möglichkeiten zu zeigen. Dies sei Nintendos Aufgabe, weil die anderen Konsolen dies nicht beherrschen.
- Microsoft hat laut Iwata Probleme mit der Strategie. Es gab Märkte, in denen noch Xbox 360 Konsolen in den Regalen standen. Iwata denkt, dass er weiß wo das Problem liegt. Er will es allerdings nicht sagen, da er Microsoft nicht helfen will.
- Über Microsofts Handheld-Pläne kann Iwata nicht viel sagen. Es würde allerdings dieses Jahr keine Auswirkungen auf Nintendo haben.
- Nintendo will weiterhin die Vorteile des Internets nutzen, speziell von Wi-Fi. Die Möglichkeit, per DS wireless zu chatten, hat es vielen Leuten ermöglicht, online zu chatten. Man möchte erreichen, dass einmal 80-90% der Spieler online spielen. Das war der Grund, warum man das WiFi Netzwerk aufgebaut hat und man wird es bei der Revolution weiterführen.
- Man will eine große Auswahl an Spielen für die Revolution. Einerseits möchte Iwata nicht auf große Spiele, wie z.B. Zelda und Mario, verzichten, andererseits will er auch 'einfache' Spiele, die ohne hohe Kosten auskommen.
- Momentan möchte man HD nicht unterstützen, weil die Geräte noch nicht weit genug verbreitet sind. Deshalb hat man sich auf das neue Interface mit dem Controller fixiert. In Zukunft will man aber eine Konsole veröffentlichen, die HD unterstützt. Zudem kommt hinzu, dass es verschiedene HD Auflösungen gibt. Jedoch wird die Technik mit der Zeit stablier werden, wie in etwa das NTSC Format.