Seitdem bekannt ist, dass Sony einen ähnlichen Online-Service wie den von Microsoft auf die Beine stellen will, war es fast schon logisch, das sich Sony Hilfe bei der gigantischen Online Industrie aus Korea Hilfe suchen wird. Genau dies ist nun geschehen. Gemeinsam mit der KIPA (einer koreanischen Regierungsagentur) hat SCEJ PS3-Event organisiert, um koreanische Entwickler zu gewinnen. Das Meeting ist jedoch nicht so abgelaufen, wie es sich Sony gewünscht hätte. Es entstand eine wilde Diskussion zwischen Sony und Entwicklern. Folgende Punkte waren die Hauptaussagen auf dem Treffen.
1) Sony und die KIPA werden einen Online-Titel komplett bis zur Alpha-Version sponsern und die Entwickler werden mit dem PS3-Toolkit versorgt. Für die Entwickler gibt es die Möglichkeit, ein First-Party-Studio von Sony zu werden. Das Spiel wird unter SCEJ veröffentlicht, ein weltweiter Release wird folgen.
2) Wenn das Spiel fertiggestellt wurde und die Qualität oder Marktfähigkeit als "niedrig" erachtet werden, müssen die gesamten Entwicklerkosten an die KIPA zurückgezahlt werden.
3) Sobald das Spiel für die PS3 in Entwicklung ist, gehen die gesamten Rechte des Spiels inklusive des Quell-Codes an Sony über. Egal ob der Titel veröffentlicht wird oder nicht.
4) Sollte der Titel erfolgreich sein und ein Sequel produziert werden, gehen die gesamten Rechte ebenfalls an Sony.
5) Wenn das Spiel veröffentlich wird, gehen alle Einnahmen an SCEJ um die Entwicklungskosten zu decken. Erst nachdem diese Kosten gedeckt sind, teilen sich Sony und das Entwicklungsstudio die restlichen Einnahmen (mit welchen prozentualen Anteilen wurde nicht angesprochen)