Seit ihrem Launch ist Microsofts Xbox 360 kein Bigseller, was weniger am Desinteresse und qualitativen Mängel, als mehr an einem stetigen und imensen Lieferengpaß weltweit liegt.
Wurde Microsoft bislang vorgeworfen das der weltweit fast zeitgleiche Start zu den Engpässen geführt hat, so scheint nun ein anderer Schuldiger gefunden: Der deutsche Chiphersteller Infineon.
Angeblich hat Infineon Probleme den von ihnen gelieferten Chip auf die versprochene Geschwindigkeit zu takten. Eine Vielzahl der gelieferten GDDR3 Chips würden den Qualiäts- und Geschwindigkeitstests nicht standhalten, und aussortiert.
Der zweite Zulieferer Samsung hat diese Probleme nicht. Die aus Korea gelieferten GDDR3 Chips laufen problemlos, reichen in der prodzuierten Menge jedoch nicht, die Nachfrage zu decken.
Microsoft blieb keine andere Wahl die Produktion der Xbox 360 zurückzufahren. Scheinbar wurden zum Start gar Konsolen mit fehlerhaften Chips ausgeliefert. Dies könnte die Abstürze und Hänger die zum Start der Konsole gehäuft auftraten erklären.
Die Quelle dieser Aussage ist anonym, weder Microsoft noch Infineon nahmen Stellung zu dieser Aussage. Microsoft sagte bislang nur aus, dass Einzelkomponenten für den Engpaß verantwortlich seien.