CNET News führte ein Interview mit Reggie Fils-Aime, dem Executive Vice President of Sales and Marketing for Nintendo America bezüglich Nintendo und deren Pläne für die nahe Zukunft.
- Zu Nintendos Resolutionen gehören Produkte, die an die Masse gerichtet sind. Viele andere Firmen würden ihre Produkte zu exklusiv und zu teuer für den normalen Verbraucher anbieten.
- Zum Beispiel ist es für die amerikanischen Kunden sehr kostspielig in das Xbox 360-Franchise einzusteigen, da das System mit Spielen und zusätzlichen Controllern über 700$ koste - ein HDTV-Display ist hier nicht einberechnet, denn nur so könne man die Xbox 360 positiv erleben.
- Der Revolution wird unter 300$ angeboten werden, denn man will keine neuen Kunden durch hohe Preise verschrecken.
- Die Spielindustrie konzentriert sich mehr und mehr auf eine Nische und bei Nintendo will man eine breitere Kundenschicht erreichen - seien es Leute über 35 Jahren oder Frauen, diese habe man mit Titeln wie Nintendogs oder Animal Crossing erreicht und auch in Zukunft sollen soviele Neukunden wie möglich erreicht werden.
- Ferner will man bei Nintendo die Kosten niedrig halten. Für den Durchschnittsverbraucher seien die neuen Konsolen bereits zu teuer und die Kosten für die Spieleherstellung sind außer Reichweite für die Publisher. Der Revolution wird hier erschwinglicher für Spielentwickler sein und das wird sich in fantastisch-innovativen Inhalten äußern.
- Der Nintendo DS überflügelt die PSP in den Verkäufen und auch im Softwarebereich hat Nintendo mehr abgesetzt und bietet auch weiterhin die besseren Handheldgames.
- Zum Revolution-Controller meinte Reggie, dass er eine völlig neue Art der Beeinflussung im Spiel ermögliche. Man könne nun nicht einfach nur beispielsweise einen Ball steuern, sondern den Spieler in einer bisher noch nicht gesehenen Art und Weise steuern.
- Man habe Third-Party-Entwickler wie EA, Activision und THQ die sehr aufgeregt sind für den Revolution zu entwickeln.
- Launch-Titel kann Reggie noch keine nennen, verweist aber auf die E3 2006 in der man das gesamte zu erwartende Line Up und die Interaktivität durch den Controller sehen werde.
- Der Veröffentlichungstermin für den Revolution ist weiterhin für das Jahr 2006 angegeben.
- Den Unterschied zur PlayStation 3 oder Xbox 360 wird der Revolution durch die starken Nintendo-Franchises bieten und man habe auch starken Drittherstellersupport. Außerdem noch den Aspekt der virtuellen Konsole, mit der man all seine Lieblingsgames bisheriger Nintendosysteme spielen kann.
- Der Revolution wird sich laut Reggie besser als die Xbox 360 in den USA verkaufen. Im Dezember habe man in den USA mehr GameCubes verkauft als Microsoft Xbox 360-Systeme.
- Für das Jahr 2006 erwartet Reggie klare Vorteile für den NDS, denn aufgrund der erfolgreich gestarteten WiFi-Connection und Titeln wie Metriod Prime: Hunters, Super Mario Bros. und Tetris DS sieht man den NDS auf Erfolgskurs.
- Auf die weltweite Basis bezogen sei Nintendo die Nummer 2 hinter Sony und vor Microsoft. Im US-Markt hingegen sei man nur Dritter - verglichen mit dem Handheldmarkt in dem Nintendo dominiert.