Embracer Group haben im Juni 2023 angekündigt, eine Restrukturierung ihrer Gaming-Sparte vorzunehmen. Auch damals wurde schon angekündigt, dass dafür Studios geschlossen und Projekte gestrichen werden müssten.
Im Juni 2023 waren noch 153 unangekündigte Spiele in Entwicklung, 3 Monate später waren es 138, nach 6 Monaten nur noch 124. Die Restrukturierung kostete auch 1.387 Mitarbeitenden den Job. Davon 871 interne Entwickler, 264 externe Entwickler und 252 aus anderen Bereichen. Das sind bisher insgesamt 8 % der Belegschaft.
Im November hatten Embracer Group noch 139 interne Entwicklungsstudios, die mit 59 externen Studios zusammengearbeitet haben. Im Dezember, also innerhalb eines Monats, ist die Anzahl der Studios auf 132 gesunken und die Zusammenarbeit mit externen Studios auf 50.
In der heutigen Investorenkonferenz musste CEO Lars Wingefors erneut eine Warnung aussprechen: Sie sind zwar bald am Ende der Restrukturierung angelangt, aber es werden wahrscheinlich mehr Streichungen geben, da sie mehr von ihren Vermögenswerten verkaufen möchten.
As part of the restructuring program, Embracer still has a few larger structured divestment processes ongoing that could strengthen our balance sheet and further reduce capex. Processes are in mature stages. It’s important to add that certain companies might initiate restructuring before any divestment is announced.
Seit der Restrukturierung sind ein paar namhafte Studios betroffen bzw. sogar geschlossen worden: Volition, Saints-Row-Entwickler und Free Radical Design, TimeSplitters-Entwickler, existieren nicht mehr.
Eidos Montréal musste einige Mitarbeitende kündigen. In dem Zusammenhang wurde auch ein Deus-Ex-Spiel gestrichen. Gearbox Software, Borderlands-Entwickler, sollen zum Verkauf stehen.