Wie IGN berichten, fällt die diesjährige E3 in Los Angeles aus. Ursprünglich sollte diese vom 13. bis zum 16. Juni veranstaltet werden. Aber nachdem mehrere namhafte Publisher wie Sony, Microsoft, Nintendo und zuletzt Ubisoft ihre Teilnahme abgesagt haben, hat sich die Entertainment Software Association (ESA) dazu entschieden, die Messe ebenfalls abzusagen.
In einer Stellungnahme wird dies als schwierige Entscheidung bezeichnet, aber im Sinne der Videospielindustrie war die Absage notwendig. So hätten viele interessierte Unternehmen nicht genügend Anspieldemos bereit gehabt und nicht genügend Ressourcen für den Messeauftritt. Insgesamt wäre dadurch die E3 nicht mehr repräsentativ für die Größe, Stärke und den Einfluss der Videospielindustrie gewesen. Weiterhin heißt es in der Pressemitteilung, dass die ESA und ReedPop als Veranstalter weiter zusammenarbeiten wollen in Hinblick auf zukünftige E3-Veranstaltungen.
Trotz der Absage erwarten uns diesen Sommer vermutlich wieder zahlreiche Ankündigungen, da sich die meisten großen Publisher dazu entschieden haben, eigene Events abzuhalten. In dem Sinne ist die erneute Absage der E3 wohl die Konsequenz der geänderten Marketingstrategie der Publisher, welche sich mit ihren Showcases lieber direkt an die Fans wenden.