Nachdem die amerikanisch Federal Trade Commission (FTC) in den letzten Monaten die geplante Übernahme von Activison Blizzard King durch Microsoft ausführlich geprüft hat, hat man sich dort entschieden, diese nicht zuzulassen. Dies führt dazu, dass die Übernahme vor Gericht verhandelt wird und die FTC das vermeintlich öffentliche Interesse gegen die Übernahme vertreten wird.
Insgesamt ist man bei der FTC der Ansicht, dass die Übernahmen dem Wettbewerb auf dem Videospielmarkt nachhaltig schadet. Dazu wird auch die bereits abgeschlossene Übernahme von ZeniMax angeführt, in deren Rahmen sich Microsoft gegenüber europäischen Wettbewerbsbehörden erklärte, Spiele wie Starfield und Redfall weiterhin für andere Plattformen zu veröffentlichen. Dieses Versprechen wurde im Nachgang aber nicht eingehalten, da beide Titel momentan exklusiv für Xbox Series X|S und PC angekündigt sind. Daraus leitet man bei der FTC eine Absicht seitens Microsoft ab, Videospiele den Wettbewerbern vorzuenthalten, was nun schlussendlich zum Einspruch gegen die $69 Milliarden Übernahme geführt hat.
Von Seiten Microsofts gibt man sich entspannt. So hatte man es laut Microsoft Präsident Brad Smith zuerst auf die friedliche Weise versucht. Da man aber vollstes Vertrauen in die eigenen Argumente hat, begrüßt man die Möglichkeit, diese vor Gericht zu präsentieren.
Somit wird uns die geplante Übernahme auch noch nächstes Jahr genügend Diskussionsstoff liefern.