Sony hat sich in Form von Jim Ryan, CEO und Präsident von Sony Interactive Entertainment, zur Zukunft der PlayStation geäußert. Hierbei bezieht er sich auf den Zeitraum des laufenden Geschäftsjahres bis zum 31. März 2026. Hierbei spricht er über neue Marken, den Zuwachs von Live-Service Games und vieles mehr.
Wie er mitteilte, verkauft sich die PlayStation 5 schneller, als die Vorgängerkonsole. Aufgrund des Chip-Mangels würde dies aber nicht so schnell vorangehen, wie man sich das wünschen würde. Das höchste Ziel bestehe aktuell in der Lösung der Lieferschwierigkeiten.
PlayStation VR2 soll mit über 20 großen Spielen von 1st und 3rd Party Entwicklern an den Start gehen. Zudem bespricht er noch einmal die Übernahme von Bungie und welche Synergien dadurch für beide Unternehmen bestehen. Bungie wird auch in Zukunft größtenteils autark agieren und weiterhin Multiplatform veröffentlichen. Ryan betont, dass man mit Übernahmen noch nicht am Ende sei. Laut letzten Informationen steht noch einiges an Geld für Akquise zur Verfügung.
Der Vergleich zwischen der Veröffentlichung von neuen und bestehenden Marken soll in Zukunft weiter angeglichen werden. Während man in diesem Geschäftsjahr von einem Split zwischen 34 und 66 Prozent zwischen neuen und bestehenden IPs ausgeht, soll das in drei Jahren auf 50/50 hinaus laufen. Bis zum Geschäftsjahr 2025 soll auch der Output auf PC und Mobile weiter ansteigen. Die PlayStation 4 soll bis dahin keine Rolle mehr spielen. PlayStation 5 Games sollen dann 50% ausmachen, PC und Mobile jeweils 30% und 20% des Outputs. Der Umsatz mit PC Games soll alleine in diesem Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht werden.
Bezüglich Live-Service teilte Sony bereits mit, bis 2026 auf starkes Wachstum zu setzen. Laut Ryan bezeichnet man nur MLB: The Show 2022 als Live-Service Game im vergangenen Geschäftsjahr. Destiny sei darin nicht einbezogen. Zwei Spiele sollen noch bis Ende März 2023 hinzukommen. Diese sind bislang nicht angekündigt worden. Bis zum Geschäftsjahr 2025 soll diese Zahl auf 12 Live-Service Games anwachsen. Ryan bezeichnet diese als "Spiele ohne Ende".