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Microsoft hat die Zusammenarbeit mit den Moon Studios beendet

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Aufgrund von toxischen Arbeitsbedingungen im Studio - persönliche Angriffe und Mobbing gegenüber dem Xbox Team durch die Mitbegründer der Moon Studios

Die Moon Studios sind ein unabhängiges Studio mit Sitz in Österreich und für Ihre beiden Ori Spiele bekannt, welche sehr gute Kritiken erhielten und bei Spielern sehr gut ankamen. Beide Titel wurden von Microsoft vertrieben.
 
Nun kamen einige sehr bedenkliche Äußerungen sowie Erlebnisse von ehemaligen Mitarbeitern des Studios hervor. Unter anderem wird von toxischen Arbeitsverhältnissen berichtet. VentureBeat hat einige Aussagen von ehemaligen Entwicklern festgehalten:
 
„Es ist ein bedrückender Arbeitsplatz, ganz sicher. Aber es ist schwer, etwas Bestimmtes herauszupicken, denn für sich genommen sind all diese Vorfälle, wenn sie einmal passieren, vielleicht eine Kleinigkeit. Wenn man damit über [mehrere] Jahre hinweg zu tun hat, wird die psychische Gesundheit der Menschen aber immer schlechter. Ich kann für mich persönlich sagen, dass ich nach dem Ende der Arbeit richtig fertig war. Ich war bis zu diesem Zeitpunkt noch nie so deprimiert. Ich habe meine Leidenschaft für meinen Job verloren, weil sie sie mir ausgetrieben haben.“ 
 
Auch wird von ehemaligen Mitarbeitern berichtet, dass in Gruppenchats und Besprechungen durch die beiden Leiter des Studios oft explizite, aggressive und teils hasserfüllte Begriffe fallen auch mit anderen Mitarbeitern laut einem Mitarbeiter:
 
„Das ist nicht hilfreich. Es kann zu Feindseligkeit am Arbeitsplatz und zu einer gewissen Machtdynamik führen, wenn jemand in einem Gruppenchat mit 50 Leuten deine Sachen als Scheiße bezeichnet. Wenn man ein Problem mit der Arbeit hat, loben Sie öffentlich und ermahnen einen privat. Diese Art von Philosophie hat bei Moon nicht wirklich funktioniert. In Skype-Chats sagten sie stündlich ‚du ***ing Idiot‘ und ähnliche Dinge. Das ist die Art und Weise, wie sie kommuniziert haben. Bei Moon ist es viel schlimmer als bei jedem anderen Projekt, an dem ich gearbeitet habe.“ 
 
Grundlegend bekommen Mitarbeiter sehr selten oder gar keine Anerkennung. Stattdessen fällt häufig Kritik. Dabei mit hartem, sexistischem oder sogar rassistischem Ton laut einem anderen  Entwickler:
 
 „Die Gründer sind hart, wenn es darum geht, Lob zu verteilen. Sie sind sehr geizig damit. Sie verwenden viele Ausdrücke, die als sexistisch, rassistisch, antisemitisch und was auch immer interpretiert werden. Der gelegentliche Rassismus ist ziemlich schlimm“
weiter heißt es: 
„Das Ergebnis ist, dass man über einen längeren Zeitraum hinweg sieht, wie aggressiv die Gründer sind, und dass man sich nicht traut, sich zu äußern, weil man befürchtet, angeschrien zu werden“,
Da erscheint es nicht verwunderlich, dass anscheinend viele Probleme mit Ihrem nächsten Spiel aufgekommen sind, an welchem das Studio arbeitet. Es soll sich dabei nicht um eine Fortsetzung von ihren bisherigen Ori Spielen handeln.
 
Die gravierenden und unterdrückenden Missstände, welche im Studio vorherrschten blieben auch Microsoft nicht verborgen. Daher entschied man sich, dass nächste Spiel der Moon Studios nicht mehr zu vertreiben bzw. veröffentlichen.
 
Offiziell war die Aussage von Thomas Maler (einer der Mitbegründer der Moon Studios), dass man mit Ihrem Multiplattform-Titel ein größeres Publikum erreichen möchte. Nun lässt sich schlussfolgern, dass durch die Beendigung der Zusammenarbeit von Seiten Microsoft Ihr neuestes Spiel als Multiplattform-Titel veröffentlichen kann, ohne die wahren Gründe für diese Umstände zu nennen.
 
Nachdem VentureBeat den Artikel veröffentlichte wurde dieser kurze Zeit später von Jez Corden (Windows Central) bestätigt und dieser fügte zudem hinzu, dass die beiden Mitbegründer Gennadiy Korol und Thomas Mahler bereits "persönlichen Angriffe und Mobbing gegenüber dem Xbox Team" praktiziert hatten und dementsprechend "alle Brücken zu Ihnen abgebrochen" wurden.
 
Laut Jeff Grubb bekam Microsoft während der Entwicklung von Ori and the Will of the Wisps Kenntnis über die Zustände bei den Moon Studios. Aus dem Grund beschloss Microsoft zwar die Entwicklung des Titels abzuschließen, aber die Zusammenarbeit zu beenden: 
 
 „Microsoft weiß sehr wohl, wie es um diese Firma bestellt ist, und als sie mit Ori 2 fertig waren, gab es einen Grund dafür, dass Private Division ihr nächstes Spiel veröffentlicht und nicht Microsoft. Das wurde mir heute Morgen explizit gesagt, dass Microsoft sich dessen bewusst ist und jeder versteht, dass diese Firma so ist wie sie ist. Es handelt sich also nicht um eine Sache, bei der es heißt: ‚Oh, das sind nur ein paar Witze, die auf Discord passieren‘. Dieses Studio hatte einen Ruf und es hat ihnen finanziell geschadet, weil sie einen Deal mit Private Division eingehen mussten, anstatt einen anderen großen Deal mit MS zu machen und das betrifft jeden in diesem Unternehmen.“
 
 
 
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