Die Assassin's Creed Reihe schafft es seit fast acht Jahren historische Settings mit einem modernen Part zu verbinden. Das geschieht durch den sogenannten Animus, in dem Personen die Erinnerungen ihrer Vorfahren nachempfinden können. Im letztjährigen Ableger Assassin's Creed Unity trat der moderne Teil allerdings in den Hintergrund und wurde nur in ein paar Zwischensequenzen eingewoben.
In zukünftigen Spielen der Reihe soll der Part in der Gegenwart aber wieder stärker in den Fokus rücken, wie ein Teil der Entwickler in einem Community-Livestream bekannt gab. Darby McDevitt, der unter anderem als Lead-Writer bei Brotherhood und Black Flag fungierte, sagte dabei, dass die Stadt Monteriggioni aus Brotherhood als Beispiel dafür dienen könnte.
"Das kam nur zustande, weil wir Monteriggioni aus AC2 wiederverwenden konnten. In der Zukunft - und das ist der Plan - sieht es also so aus, Dinge auf clevere Art und Weise wiederzuverwenden, um ein robusteres Gegenwartsszenario zu haben."
Auch für Unity hätte man mehr Pläne für das moderne Setting gehabt, aber es am Ende nicht umsetzen können. Er betont dabei, dass es sich nur um einen Plan handelte und man aus dem eigentlichen Spiel nichts herausgeschnitten hätte. Man konzentrierte sich auf das Spiel für die neue Generation und daher fehlte einfach die Zeit für die Implementierung. Ein spielbares Szenario in der Gegenwart hätte ein halbes Jahr oder mehr Zeit in Anspruch genommen, die man aber einfach nicht hatte.
Zusammen mit anderen Schreibern bei Ubisoft hat McDevitt in den letzten zwei Jahren auch zusammengearbeitet, um die Geschichte der Ersten Zivilisation weiter zu vertiefen. Dabei sind bis zu 700 Jahre an Geschichte zusammengekommen, die die nächsten zehn bis 20 Jahre der Reihe behandelt werden können.
Eventuell bekommen wir schon beim diesjährigen Ableger Assassin's Creed Victory, einen Einblick in die Arbeit des Teams.