Die Disney Interactive-Abteilung ist für Disney bisher eher eine Geldverbrennungsanlage gewesen. Seit Jahren befindet sich der Gaming-Geschäftszweig in den miesen, was auch zur Schließung vieler Studios führte, genauso wie Entlassungen. Selbst nach dem Launch von Disney Infinity verlor man im Geschäftsjahr davor "nur" $87 Millionen. Und das war eine Verbesserung zu den Jahren zuvor.
Dieses Jahr aber erhöhte sich das jahresbasierende Einkommen um 22%, also auf $1,3 Milliarden. Dank einer erheblichen Minderung der anlaufenden Kosten schlägt man daraus betriebliche Erträge von $116 Millionen. Offenbar zahlt sich also die neue Taktik des Konzerns aus, welcher mit Disney Infinity 2.0 die eingeschlagene Richtung weiter gehen will.
Was Disney und die Star Wars-Sektion von Videospielen anbelangt, so kümmert sich ja nicht Disney Interactive um diese Marke. Stattdessen haben Disney und EA einen Vertrag geschlossen, was EA ermöglicht Star Wars-Spiele zu vermarkten und in Entwicklung zu geben. Die Früchte dieses Vertrags (genauso wie ihr finanzieller Vorteil) stehen aber noch in den Sternen.