Team Bondi, das Entwicklerteam hinter L.A. Noire, hat es in den vergangenen Monaten immer wieder in die Schlagzeilen geschafft. So beschwerten sich über 100 ehemalige Mitarbeiter des Studios, dass sie nicht in den Credits des Videospiels erwähnt wurden. Desweiteren tauchten Meldungen von Mitarbeitern auf, dass sie, um gewisse Zielvorgaben zu erreichen, bis zu 100 Stunden in der Woche arbeiten mussten und diese Überstunden, wenn überhaupt, unregelmäßig bezahlt wurden. Zudem soll es einige Unstimmigkeiten zwischen Brendan McNamara, Chef von Team Bondi, und Publisher Rockstar gegeben haben. Meldungen, dass sich das Studio in finanzieller Schieflage befindet, rundeten das Gesamtbild in der Öffentlichkeit ab.
Dokumente der australischen "Securities And Investments Commission" belegen nun, dass das Studio durch einen Insolvenzverwalter abgewickelt werden soll.
Da L.A. Noire in der Videospielwelt durchaus gute Kritiken eingeheimst hat, und sich ingesamt über 4 Millionen mal verkauft hat, scheint es durchaus möglich, dass dies nicht die letzte News zu L.A. Noire war.