Bobby Kotick, dem bekannt markanten, häufig mit äußerst eindeutigen und rovozierenden Aussagen in Interviews anzutreffenden Chef von Activision Blizzard, geht es stelltvertretend für die Firma Blizzard bei Videospielen, respektive Games allgemein, nur um Profit.
Dies sagte er bei einem Analystentreffen der Deutsche Bank Securities Technology Conference am 14. September.
So habe man in den letzten 20 Jahren, in denen Kotick für das Wachstum bei Activision gesorgt habe, Games hauptsächlich für eine bestimmte Gruppe Männer hergestellt, die Samstag abends kein Date hätten.
'Es geht nur um Profit bei der Entwicklung von Spielen'
Dies ändere sich derzeit aber gewaltig: Mit Videospielen würden sich die Konsumenten (um 15. Mio. sei die Zahl der Gamer gestiegen, in der man seine Zielgruppe habe) jetzt stärker auseinandersetzen als noch vor einigen Jahren.
Jetzt wären eine bedeutende Anzahl der Spieler Frauen, mehr als die Hälfte der Zielgruppe sei zwischen 24 und 35 Jahre alt.
So sei auch die Tatsache, dass ein Großteil des Profits (ca. 50%) mit Online-Geschäften (hauptsächlich dem Aboservice World of Warcrafts) gemacht werde und nicht mit Games auf stationären Konsolen, eine Entscheidung dafür, den Fokus vermehrt auf PCs zu legen; dies resultiere Kotik nach in eben jener Tatsache, dass Spiele von Activision Blizzard seltener auf (HD)-Konsolen erscheinen und nicht auf diesen spielbar sein würden.
Jetzt aber der Kern seiner Aussage: So habe die Unternehmensstruktur des ärgsten EA-Konkurrenten das alleinige Ziel, operativen Gewinn in Höhe von 50% zu erwirtschaften. In dem Konzern würden deshalb nur Profite belohnt; so habe er auch vor zehn Jahren Mitarbeiter anderer Firmen zu Activision gebracht, um 'den Spaß an der Entwicklung von Videospielen' zu eliminieren.
Deshalb ist Kotick auch stets am Ball, um Schwarzseherei, Kleingläubigkeit und Angst in der Firma anzusiedeln, um die Mitarbeiter dazu zu bringen, vermehrt auf die Kosten zu achten.
Diese Aussagen Koticks sind im Quellenlink als Audiostream verlinkt.