Anfang des Monats wurde von Seiten PlatinumGames bestätigt, dass Hellena Taylor, die bisherige Sprecherin von Bayonetta, für Bayonetta 3 nicht zurückkehren wird und stattdessen Jennifer Hale die Rolle übernimmt. Auf Twitter hat sich Taylor nun zu den Umständen geäußert und aufgeführt, dass man ihr nur einen Festbetrag von $4000 für Teil 3 geboten hätte. Da dieser Betrag viel zu niedrig ist, um damit vernünftig über die Runde zu kommen, fühlte sie sich beleidigt. Aus diesem Grund hat sich Taylor dazu entschieden, sich solidarisch mit denjenigen zu verhalten, welche für ihr Talent nicht entsprechend belohnt werden.
Weiterhin bemerkt Taylor, dass sie vermutlich gegen eine Geheimhaltungsvereinbarung verstoßen hat. Aufgrund ihrer geringen finanziellen Möglichkeiten, hat sie allerdings wenig Bedenken über die Konsequenzen des Verstoßes. In ihren Ausführungen geht Taylor auch auf den Verlauf der Verhandlungen ein. So verlief das Vorsprechen noch optimal, woraufhin ihr ein Angebot von Platinum gemacht wurde. Um auf dieses zu antworten, wendete sie sich direkt an Hideki Kamiya und wollte von ihm wissen, was ihr Talent für einen Wert hätte. Anschließend wurden ihr für die Sprecherrolle $4000 von Platinum angeboten. Anscheinend haben Platinum dann nicht direkt auf Taylors Antwort reagiert, sondern Anfang des Monats mitgeteilt, dass Taylor beschäftigt wäre. Laut Taylor ist dies aber keinesfalls der Fall gewesen.
In ihren abschließenden Worten wendet sich Taylor an Jennifer Hale, der sie alles Gute wünscht, ihr aber das Recht abspricht, die Rolle von Bayonetta zu schlüpfen. Aufgrund der aufgeführten Umstände und ihrer Behandlung, bittet Taylor die Fans, Bayonetta 3 zu boykottieren. Ebenfalls wendet sie sich an Nintendo und dessen Präsidenten.
Hideki Kamiya hat sich vermutlich indirekt in einem Tweet zu den Anschuldigungen geäußert. In diesem verabscheut er bestimmte Unwahrheiten, ohne diese genauer zu definieren.
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