Die Sims 2: Haustiere - Review

Die Sims 2: Haustiere

Bild hier droppen

Review
NGC
4
Die Sims 2 – Haustiere Review
 
Was bei Nintendo die Pokemon sind, dass sind bei Electronic Arts die Sims. Während Videospiele eigentlich dazu da sind in andere Welten abzutauchen und Dinge zu machen, die im normalen Leben nicht möglich sind, so ist es das Ziel der Sims das einfache Leben darzustellen. Mittlerweile hat sich dieses im ersten Augenschein banale Thema sehr etabliert. Zahlreiche Addons und Versionen des Spiels wurden bereits veröffentlicht und erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit.
Doch was gehört zum Leben und wurde noch nicht von den Sims berücksichtigt? Genau, die Haustiere. Und genau dieser Umstand wird mit der neusten Version von Die Sims 2 behoben. Primär kümmert man sich jetzt nicht nur darum Ordnung in das eigene Leben zu bekommen, man kümmert sich jetzt auch noch um Hund und Katze.
 
Die Sims sind wieder da
 
Die große Herausforderung bei den Sims liegt nicht darin eine verschleppte Prinzessin zu befreien. Hier muss man einfach sein virtuelles Leben organisieren. Dazu zählen Dinge wie Duschen und die Toilette aufsuchen. Und genau das macht den meisten Reiz an dem Spiel aus. Ein konkretes Ziel gibt es bei Sims 2 – Haustiere eigentlich auch nicht. Wenn man doch eines definieren will dann könnte es ‚Leben’ lauten.
Damit man sich samt Haustier wohl fühlt, gibt es gleich zu Beginn die Möglichkeit die eigenen vier Wände nach eigenen Wünschen zu gestalten. Dabei ist die Wahl der richtigen Tapete nur eines von zahlreichen Möglichkeiten. Zwar sind die Möglichkeiten bei den Konsolen nicht so groß wie auf dem PC, doch eigentlich dürfte auch diese Anzahl ausreichend sein. Bei der Gestaltung sind euch jedenfalls keine Grenzen gesetzt. Wer gerne in einem Raum ohne Wände lebt, der kann das auch bei den Sims ausleben. Wer wirklich jeden Quadratzentimeter seinen eigenen Bedürfnissen abstimmen möchte, der wird hier ebenfalls glücklich. Vieles verhält sich halt wie im wahren Leben.
[b]
Willkommen in deiner neuen Familie[/b]
 
Manchmal ist man so genervt von der eigenen Familie, da wünschte man sich einen Editor wie bei den Sims. Zu Beginn von Sims kann man sich nicht nur sein eigenes Ebenbild erschaffen. Weitere individuelle Figuren können hinzugefügt werden. Dabei ist man diesmal nicht nur auf Menschen beschränkt. Hund und Katze gehören bei Sims 2 – Haustiere genauso dazu. Aber auch hier schneidet die Konsolenversion etwas schwächer als die PC-Version ab. An dieser Stelle bleibt aber auch hier zu sagen, dass die Möglichkeiten wirklich groß sind. Ob nun Frisur oder Hautfarbe – man kann sich alleine mit der Gestaltung der Figuren stundenlang befassen. Es bleibt aber nicht nur bei körperlichen Eigenschaften, man kann auch seinen eigenen Klamottenstil bei den Sims ausleben. Außerdem spielen Charaktereigenschaften eine zentrale Rolle. Auch diese müssen von euch definiert werden. Soll eure Charaktere eher lustig oder schüchtern sein? Soll er unordentlich oder sauber sein? Will man bei allen beliebt sein oder auch mal anecken? Die Fragen des Lebens eben.
 
Bei den Tieren gibt es ebenfalls richtig viel einzustellen. Man hat ein Reportoi aus zunächst 22 Hunde- und 15 Katzenrassen. Zwar gibt es später noch Hamsterkäfige oder Aquarien, aber einen richtigen Zoo kann man bei diesem Spiel nicht aufziehen. Auch den Tieren verpasst man Charaktereigenschaften wie beim Menschen. Nach zahlreichen Spielminuten im Editor geht es dann aber endlich in die wahre Welt der Sims.
 
Glückliches Herrchen, glückliches Hundchen
 
Der große Unterschied zu den anderen Sims-Versionen sind natürlich die namens gebenden Haustiere. Ihr habt nun die Verantwortung und müsst dafür sorgen, dass ihnen gut geht. Der ohnehin chaotische Alltag bei den Sims gestaltet sich dadurch noch schwieriger. Man muss durch Arbeit Geld ins Hausbringen, damit man sich sein Leben auch leisten kann und darüber hinaus muss man für sein Haustier da sein. Sobald man von der Arbeit nach Hause kommt ist es Zeit sich etwas mit seinem Tierchen zu beschäftigen.
Etwas kraulen und Stöckchen holen sind die Standartevents für die Tiere. Dadurch verbessert sich das Verhältnis zwischen Tier und Herrchen. Doch auch die Beschaffung von Nahrung und dem dazugehörigen Napf muss von euch erledigt werden. Damit sich ein Tier auch wirklich heimisch fühlt müssen darüber hinaus noch eigene Bereiche für die Vierbeiner errichtet werden. Eine Hundehütte und einen Ort für die Notdurft gehören zu diesen Bereichen. Für die Katzen kann man Katzenbäume aufstellen und dem Hund kann man Knochen zum Kauen besorgen. So können sich die Tiere auch die Zeit vertreiben, ohne dass ihr unbedingt bei ihnen sein müsst. Die Hauptschwierigkeit bei Sims 2 – Haustiere liegt darin ein gesundes Mittelmaß zwischen Arbeitsalltag, sozialem Umfeld und eben seinen Haustieren zu finden. Hat man zu wenig Zeit für die kleinen könnten sie wohlmöglich weglaufen, geht man nicht der Arbeit nach, so gibt es bald für keinen was zu essen.
Wer sich viel mit seinen Tieren beschäftigt, der kann ihnen auch wirklich nützliche Sachen wie Zeitung holen oder Wache beibringen. Das gute Benehmen kann man ihnen ebenfalls beibringen. Erwischt man seine Katze dabei, wie es Möbel zerkratzt, so muss man es gleich am Schopfe packen. In naher Zukunft wird dies dann nicht mehr wieder passieren.
 
Damit sich das Leben nicht nur in den eigenen vier Wänden abspielt, gibt es den Stadtpark. Diesen gibt es auch nur in den Konsolenfassungen des Spiels. Dabei handelt es sich um wahres Paradies für die Haustiere. Wenn man sich auf dem Weg dorthin macht, kann man zahlreiche Accessoires für seine Tiere einkaufen. Sollte man eine kleine Auszeit von seinen Tieren brauchen, so kann man sie in der Tierpension abgeben. Doch wie alles im Leben kostet auch hier alles Geld. Doch im Stadtpark wird nicht mit der üblichen Sims-Währung (Simolenons) gezahlt. Hier muss man mit Tierpunkten zahlen. Diese erhält man dadurch, dass man seinen Tierchen bestimmte Wünsche erfüllt.
Doch nicht nur für die Tiere gibt es viel zu entdecken. Durch den Spaziergang im Park trifft man auf viele Gleichgesinnte und so können neue soziale Kontakte entstehen. Wem es bei dem Ganzen etwas nach Abwechslung ist, der kann sein Können beim Schach auf die Probe stellen.
 
Spielbarkeit und Technik
 
Die Steuerung mit dem Gamepad ist natürlich bei weitem nicht so komfortabel wie bei einer Maus, doch Electronic Arts hat sein bestes gegeben, hier eine brauchbare Lösung zu finden. Es gibt zwei grundlegende Möglichkeiten seine Figuren in Die Sims 2 – Haustiere zu steuern. Entweder man bewegt einen Cursor mittels Analog-Stick und klickt die Punkte an die angesteuert werden sollen. Oder aber man steuert seine Figur direkt mit dem Analog-Stick. Diese Variante stellte sich beim Spielen als die deutlich bessere heraus.
 
Zwar ist Sims 2 – Haustiere ein Nachfolger von Sims 2, aber das sieht man dem Spiel nun wirklich nicht an. In technischer Hinsicht wurde nichts an dem Spiel gemacht. Stattdessen hat man sich wohl nur auf die Integration der Haustiere konzentriert. Dafür sind diese auch wirklich liebenswert geworden. Sie sehen nicht nur teilweise wirklich niedlich aus, sie klingen auch so. Das Bellen und Miauen wirkt sehr realistisch. Wer die Sims kennt, der kennt auch die sonstige Vertonung der Spiele. Es wird in der eigenen Sims-Sprache gesprochen und auch die gebotene Musik reiht sich in diesem eintönigen Gedudel ein. Einige lieben es, andere machen einen großen Bogen. Insgesamt aber, gibt Sims schon immer eine heitere Stimmung wieder.
 
Positiv:
 
+ mehr Möglichkeiten durch die Tiere
+ für jeden zugängliches Spielprinzip
+ unendliche Spielzeit
+ Stadtpark (nur bei den Konsolenversionen)
 
Negativ:
 
- im Grunde nichts Neues
- kaum verschiedene Tiere
- komplizierter Steuerung ohne Maus
- 241 Speicherkarte ein Muss
 
 
Review teilen
VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
Becks
Leider sind die Konsolenversienen von den Sims immer etwas beschnitten im Vergleich zu den PC-Versionen. Nicht nur, dass die Steuerung deutlich einfacher mit der Maus geht, nein auch viele Auswahlmöglichkeiten wurden gestrichen. Dafür bietet Die Sims 2 Haustiere bei den Konsolenfassungen einen exklusiven Stadtpark.
Wer übrigens nicht im Besitz einer 251 Memory Card ist, der wird mit dem Spiel nicht glücklich. Eine normale 59 Karte reicht nicht aus.
 

Weitere Meinungen der consolewars crew

 

Deine Zusatzmeinung zu dieser Review:

Schreibe Deine Meinung hier in einem fliessenden Text. Benutze [RETURN] nur um Absätze zu erzeugen. Versuche nicht mit [RETURN] zu formatieren.
 
Kategorien
«
Grafik (1-5)
»
«
Sound (1-5)
2
»
«
Motivation (1-5)
3
»
«
Spielspass (1-5)
»
consolewars Wertung
«
4/10
»
Kurz & Knapp
N/A
Userwertung
6.3/10
Deine Wertung:
-
/10
+
Speichern
 
BIZ
MULTI
PC
MS
XONE
XBSX
NIN
SWI
PS4
PS5
SON

Andere Kategorien:

CMMT
😃
EMU
FUN
INT
MEDI
MOV
RNT
RMR
NOTE
SIDE
STYL
NGAG
PHTM
XBOX
360
XBLA
GBA
NGC
3DS
N64
NDS
WII
SNES
WIIU
WW
DC
SEGA
ANDR
IOS
SMRT
PS
PS2
PS3
PSN
PSP
VITA

Login

Willkommen auf CW! Wir haben keine Werbung und sind kostenlos!

Wir würden uns auf zukünftige Besuche von dir freuen! Wir nutzen Cookies, um deinen Login, Präferenzen und technische Aspekte deines Aufenthalts zu speichern. Eingebettete Youtube-Videos und Tweets in unseren News und Inhalten setzen ihre eigenen Cookies auf die wir keinen Einfluss haben!

Cookies akzeptieren