Tales of Symphonia - Review

Tales of Symphonia

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Review
NGC
51
[u]Gesamteindruck:[/u]
 
Ein schwieriger Fall, denn wenn ich auf das Game zurückblicke komm ich eigentlich nicht umher dem Titel so ungefähr 91% - 92% zu geben. Die Spielerfahrung die ich damit gemacht hab lässt nicht anderes zu und egal an was ich mich erinnere, ToS hat einen guten Eindruck hinterlassen. Doch ich muss objektiv sein und wenn man das Spiel konsequent durchleuchtet und wirklich mal hinter die Atmosphäre blickt, kommen schon ein paar Mängel zum Vorschein die es nicht möglich machen dem Spiel über 90% zu geben. Welche könnt ihr im Review nachlesen. Fakt ist jedoch das ich das Action RPG eigentlich jedem ans Herz lege der ein wenig Zeit in ein Spiel investieren möchte das einen dadurch mit einer genialen Story und toller Spielbarkeit belohnt. Vor allem für geplage Cubler denen solche Spiele bis dato weitestgehend fehlten ist das Spiel ein astreiner Hit. Mich hats extrem gefesselt und die komplette Spielzeit über sehr viel Spaß gemacht, die kleineren Mängel summieren sich erst dann wenn man so extrem wie ich beim schreiben drüber nachdenkt
 
[u]Story:[/u]
 
Entschuldigung, viel kann ich euch ohne alles zu verraten nicht erzählen. Und das will ich um jeden Preis vermeiden, denn mit Tales of Symphonia kommt eine Hintergrundgeschichte in euer Haus die vieles bisher dagewesene komplett aus den Angeln hebt. Im Grunde genommen geht es um Lloyd, einen forschen Teenager der bei seinem Vater Dirk, einem Zwerg, aufgewachsen ist und im Dorf Iselia seine Freunde hat. Dort geht er zur Schule und lebt sein eigentlich recht normales Leben. Seiner besten Freundin Colette, die die gleiche Klasse besucht, wird jedoch ein mehr als besonderes Schicksal zu Teil. Sie ist die Auserwählte die der Welt neuen Frieden geben soll und um das zu erreichen auf eine Reise geschickt wird um die Siegel zu brechen. Daran hindern wollen sie die Desians, Halb- Elfen die den Menschen den Krieg erklärt haben und nicht davor zurückschrecken harmlose Dorfbewohner zu entführen und auf ihren „Farmen“ zu misshandeln. Damit dieser Krieg endet beginnt die Reise von Colette und ihren Freunden.
Was im Spiel dann mit der recht simplen Thematik (ich hatte schon Angst es bleibt öde) passiert ist eigentlich kaum in Worte zu fassen. Das ganze ist so unglaublich komplex, man spielt immerhin runde 50 bis 60 Stunden, das man stets aufpassen muss was genau passiert. Jedenfalls passt das ganze nicht wirklich zur Grafik, denn es geht nicht bunt und flach zu, Nein, es werden bitterböse Intrigen geschürt, viele verschiedene Leute stoßen zu eurer Gruppe, verlassen sie wieder, es gibt viele verschleierte Charaktere, dutzende Geheimnisse und das beste an allem, die komplette Geschichte verändert sich während man spielt. Ich will euch wirklich nicht zu viel verraten, aber ihr werdet lachen, euch mit den Figuren freuen, es gibt Situationen in denen ist man betrübt und manchmal empfindet man gar Hass. Die Geschichte ist so unglaublich detailliert, gut durchdacht und fantastisch, dass sie euch nicht mehr loslassen wird und euch gefangen nimmt. Das Abenteuer hat mir, wie ihr schon merkt, sehr sehr viel Spaß gemacht, hier bekommt das Spielerherz einfach alles was dazugehört. Ab und zu muss man selber Antworten geben, richtige Auswirkungen auf den Spielverlauf hat das nicht, fand ich aber trotzdem ganz gut. Jede Figur bekommt in den unzähligen Dialogen eine ganz eigene Persönlichkeit, das ganze ist so detailliert wie es selbst bei Rollenspielen selten vorkommt. Jede Person strahlt etwas anderes aus und besticht durch ganz eigene Verhaltenmuster und mit anderen Interessen.
Hier gibts jedenfalls 100% von mir, denn Tales of Symphonia ist eine filmreife, wunderschöne, facettenreiche und spannende Geschichte. Ein Abenteuer das vor Atmosphäre überschäumt und da das für ein Rollenspiel das wichtigste ist bin ich froh sagen zu können das ToS hiermit den Grundstein für eine gute Wertung gelegt hat. Erwähnen muss ich hierbei auch das Tagebuch das gottseidank alle wichtigen Geschehnisse mitschreibt, so dass man auch später nachlesen kann was man noch vor 15 Stunden erlebt hat
 
[u]Grafik:[/u]
 
Cel Shading schlägt mal wieder zu, wobei Tales of Symphonia thematisch nicht unbedingt so quietschbunt und fröhlich daherkommt wie die optische Präsentation. An die Klasse eines Zeldas kommt das ganze jedenfalls nicht ran, vor allem die Atmosphäre ist aber superb und sobald man sich an die Figuren gewöhnt hat schliesst man sie gleich ins Herz.
Die Charaktere machen anfangs nämlich einen leicht klobigen und undetaillierten Eindruck, sie bewegen sich zudem ein wenig steif. Das wird vor allem auf der Weltkarte und in den Dungeons deutlich, macht aber eigentlich nichts. Im Kampf hingegen gibts tolle, teilweise fasznierende Animationen und die eigentlich so platten Figuren zeigen was sie auf dem Kasten haben. Das ganze macht jedenfalls einen sehr gelungenen Eindruck, dennoch sind die Charaktere wohl Geschmackssache. In den Zwischensequenzen und Dialogen gibts dagegen feinste Anime Zeichnungen, die einfach fantastisch aussehen. Das passiert zwar nicht allzuhäufig und wer gezeichnete Figuren nicht mag wird auch das nicht mögen, Fakt ist aber das es sehr qualitativ ist! Insgesamt hätte das ganze zwar wirklich ein klein wenig flüssiger sein können, also die Bewegungsabläufe, es wirkt zwar keinesfalls abgehackt, aber manchmal (!) etwas steif. Wie oben schon erwähnt tut das aber nichts zur Sache da ihr die Protagonisten nach 2 Stunden Spielzeit sowieso ins Herz geschlossen habt.
Die Level und Umgebungen sind da schon etwas zwiespältiger, denn hier war ich nicht immer zufrieden. Nehmen wir zum Beispiel die Hintergründe beim Kampf. Meist sind die etwas spärlich und unspektakulär gestaltet, Objekte gibt es auf der „Kampffläche“ sowieso nicht und im Hintergrund passiert auch nichts. Das heißt es wirkt etwas kahl und leer. Seltsamerweise ist mir das erst aufgefallen nachdem ich wirklich mal drauf geachtet habe, wenn man ganz normal spielt fällt das kaum ins Gewicht da im Vordergrund ja so einiges abgeht. Dennoch schade, da hätte man mit wenig Mitteln mehr draus machen können. Die Dungeons und Städte unterscheiden sich in der Thematik meist drastisch voneinander, wobei ich die Städte grafisch ein gutes Stück vorne sehe, sowohl vom Design als auch vom Detailgrad und der Qualität. In den Dörfern schneit es mal, es tummeln sich viele Leute auf den Strassen (die sich aber nicht gerade realistisch bewegen sondern eher blöd rumstehen) und an jedem Ort gibt es eine komplett andere Infrastruktur, mal mit Hotels und einem Strand, mal komplett verschneit und mit Fussspuren im Schnee und natürlich gibts auch ärmere oder gar zerstörte Gegenden oder im Wald eingeschlossene Hütten. Für Abwechslung sorgt das tadellose Design, die Städte sind zudem sehr detailliert dargestellt und wirken nicht immer so bunt wie man anfangs glauben mag. Die Texturen bleiben zwar flach und eher grob und nicht sonderlich detailliert, das atmosphärische Gesamtbild ist aber phänomenal gut gelungen. Und eben das hab ich nur bei wenigen Dungons, „Farmen“ und Palästen empfunden. Bei denen wiederholt sich das Design sehr häufig oder unterscheidet sich nur im Detail vom zuvor besuchten Ort. Die Tempel sind bei weitem nicht so fantasievoll gestaltet wie die Städte und das Feeling fehlt irgendwie. Auch qualitativ gibts hier nicht so viel schönes, die Abwechslung bei den Texturen fehlt und es gibt wesentlich weniger Details. Cel Shading gibts auch hier, die großen Flächen sind oft einfach mit einer Farbe bestückt.
Absolut grafisch misslungen ist die Hauptweltkarte auf der man sich bewegt wenn man sich von einem Ort zum anderen bewegt. Das Niveau ist unter der Dreamcast und selbst die Skies of Arcadia Karte sah dagegen ganz gut aus. Es gibt eine vernebelte viel zu kurze Weitsicht, die Objekte ploppen vom Nebel direkt in euer Sichtfeld. Hinzu kommt die mangelhafte Darstellung von Gegnern die in 2 Typen auf der Karte herumspazieren und weder Details, noch Fantasie oder qualitative Texturen haben. Animiert ist das ganze auch noch grottig. Doch damit immer noch nicht genug, auch Bäume und das Wasser machen einen sehr miserablen Eindruck, seltsamerweise überhaupt nicht mit dem Rest der Grafik zu vergleichen, denn hier gibt es so gut wie keine Atmosphäre. Hinzu kommen unsichtbare Kanten an denen man vor allem auf dem Wasser immer wieder hängen bleibt, optisch konnte ich dieser grünen Landkarte nichts abgewinnen.
Kommen wir nun zu den Effekten denen ich auch sehr skeptisch gegenüber stehe. Sehr gelungen fand ich das ganze in den Kämpfen. Hier gibts Lichtgewitter, bunte Effekte, teilweise füllen die bunten Zaubersprüche den ganzen Bildschirm und fluten ihn mit Blitzen, Feuerbällen oder Wasserattacken. Schwerter haben bunte Schweife und leuchten, meist wird der Bildschirm bei großen Zaubern auch noch dunkel. Sehr sehr stimmig und einfach sehr gut gelungen, hat richtig Laune gemacht. Die Effekte in den Dungeons sind hingegen nicht so gut gelungen. Hier wirkt alles sehr viel detailärmer und wesentlich liebloser gestaltet, eher zweckmäßig. Schlecht keinesfalls, das sollt ihr nicht denken, aber Explosionen, Erdbeben und andere Effekte wirken doch arg simpel.
Das Fazit ist recht einfach, Tales of Symphonia ist nämlich in jedem Fall Geschmackssache. Leute die sich nicht mit Cel Shading arrangieren können sollten das Game erstmal ausleihen, Rollenspieler dürfen aber sofort zugreifen. Der Grafikeindruck ist zwar insgesamt durchwachsen und Tales of Symphonia sieht stellenweise sehr simpel und flach aus, das wird aber durch die absolut, und ich sage euch absolut, tadellose Atmosphäre wieder komplett wett gemacht. Wer sich einmal auf die Grafik einlässt bekommt zwar keine High End Technik und fühlt sich stellenweise vielleicht sogar an Bomberman Generation erinnert, dafür ist das Design meist ideal gelungen und wie gesagt, ihr werdet die Atmosphäre und die Charaktere sofort aufnehmen und das ganze wird euch nicht mehr loslassen! Hinzu kommt der ganz einfache Fakt das Tales of Symphonia in den Kämpfen und in vielen Städten beweist wie schön Cel Shading wirklich sein kann. Clippingfehler konnte ich zudem keine ausmachen, das ganze läuft auch fast zu jeder Zeit flüssig und wer auf die Details achtet merkt das sogar jede Waffe anders aussieht – dafür wiederholen sich leider die Gegnertypen im Spielverlauf. Zum Schluss noch ein Wort zur Perspektive, die feste Kamera setzt die meisten Orte gut in Szene und schafft eine angenehme Übersicht, durch die flüssigen Schwenks wirkt das ganze auch nicht steif.
 
 
[u]Sound:[/u]
 
Der Sound passt ideal zur Grafik, Optik und Akustik harmonieren also wunderbar miteinander. Das heißt aber nicht das ich in diesem Belang wirklich vollends zufrieden bin, Nein, das Spiel hat definitiv einige Stellen an denen ich lauter gemacht hab, andere Stellen waren eher fad.
In meinen Ohren wurde die Hintergrundmusik mit zunehmender Spieldauer besser, die Städte die man später im Spiel erreicht klingen schöner und auch die Dungeons und Zufallskämpfe sind besser vertont. Leider hat man das ganze Spielchen über aber das Gefühl die ein oder andere Melodie schonmal gehört zu haben. Diese sind fantasievoll und haben mir durchweg gut gefallen, man muss aber sagen das euer Surroundsystem nicht wirklich gefordert wird. Das heißt das man wenig brachiale Effekte hat, eine besondere Surround Abmischung gibt es glaube ich gar nicht, vergesst also direktionale Effekte. Der Stil der Hintergrundmusik ist schwer zu beschreiben, ich würde das ganze als „typische Rollenspiel“ abbuchen, Tales of Symphonia ist aber eigentlich nie düster und beängstigend, dafür sind die Dörfer oft sehr fröhlich. Es gibt auch Stellen an denen hört sich alles schön mysteriös an, das hat mir gut gefallen. Jeder muss natürlich selber entscheiden wie gut er das ganze findet, mich hat es fast das ganze Spiel über exzellent unterhalten, die Musik wurde klever an den jeweiligen Schauplatz angepasst, ist aber vielleicht nicht ganz so facettenreich da alles, trotz komplett andere Hymnen, vom Stil her sehr ähnlich klingt. Ausserdem wiederholen sich viele Stücke (Ranch, Zufallskämpfe etc.) immer wieder und so hat man einen Deja Vu Effekt. Das sind aber die einzigen Mankos, denn insgesamt ist die Soundkulisse und deren Atmosphäre wunderbar und genial eingefangen.
Die größte Überraschung war für mich die komplexe Sprachausgabe. Ich bin anfangs ja fast erschrocken als ich merkte das Lloyd, Genis uns Colette sprechen können. Und das tun sie eindrucksvoll häufig und sehr qualitativ. In Zwischensequenzen und bei besonderen Treffen sind die Gespräche immer vertont worden, wenn man sich mit dem Z Knopf aber Gespräche anhört oder im Dorf umherstreift gibts nur Textfenster. Das läßt sich aber verschmerzen, denn selbst ohne diese vielen nicht vertonten Gespräche bleibt eine unglaublich umfangreiche Sprachausgabe. Die amerikanischen Stimmen wirken zu Beginn etwas unpassend, und man muss leider sagen das die Stimmen nicht mit dem Cel Shading harmonieren. Es wirkt vor allem anfangs etwas unnatürlich, nach 3 Stündchen passt aber jede Stimme doch wie die Faust aufs Auge. Die Sprecher haben ansonsten qualitative Arbeit geleistet und überzeugen auf ganzer Linie, hier wirkt nichts aufgesetzt, im Gegenteil, es gibt einige Figuren die hätten besser und „authentischer“ gar nicht rüberkommen können – großes Lob, wenn die anfängliche unnatürlichkeit überwunden ist klingts grandios.
Musik und Sprachausgabe haben wir nun, was jetzt kommt ist die Effektkulisse die mich ehrlich gesagt nicht ganz so überzeugt hat wie die anderen beiden Unterpunkte, sich dennoch auf hohem Niveau befindet. Das Problem ist das es viele Dinge gibt die einfach richtig mies vertont wurden. Ohne zu spoilern kann ich nicht viel verraten, aber vor allem in den Dungeons waren einige Geräusche geradezu enttäuschend simpel, die Blitze zum Beispiel. Ansonsten vermisst man schöne brachiale Effekte und gibt sich mit dem zufrieden was man hat. Das ist nicht viel, aber schlecht ist es nicht. Die Kämpfe sind dagegen wunderbar vertont, hier schepperts in der Bude, man teilt mit Kampfschreien Hiebe aus, die Zauber hageln vom Himmel herunter, macht einfach Spaß. Die Atmosphäre ist auch hier insgesamt wirklich ausgezeichnet, der Hauch des unspektakulären hängt aber vor allem in den „Tempeln“ an Tales of Symphonia.
 
[u]Ladezeiten:[/u]
 
Wichtig ist das das speichern flott von der Hand geht und das ist bei Tales of Symphonia tatsächlich kein Hindernis, denn die Memory Card erfasst erstaunlich fix eure Daten. Ladezeiten gibts trotz bombast Umfang keine, einen Ladescreen werdet ihr sowieso nicht finden, hat Namco super gemacht!
 
[u]Extras:[/u]
 
Kann man schwer sagen, wer Sidequests als Extra ansieht bekommt zumindest ein wenig was geboten, sonstige Boni konnte ich aber leider nicht ausmachen. Ein Trailer für Baten Kaitos hätte mir gut gefallen, Namco, den habt ihr ganz klar vergessen!
 
[u]Suchtfaktor & Spielgefühl:[/u]
 
Okay, macht euch auf einen sehr langen Text gefasst, denn Tales of Symphonia ist ein unheimliches komplexes Spiel und ich werde sehr detailliert auf die verschiedenen Möglichkeiten eingehen die das Spiel einem bietet, hier findet ihr möglichweise Antworten auf all eure Fragen
Das gigantische Rollenspiel unterteilt sich in Dungeons & Städte, die Oberweltkarte, und natürlich die Kämpfe. Dabei will ich zuerst auf letztere eingehen, das Kampfsystem ist Namco nämlich besonders gut gelungen. Kaum im Kampfbildschirm angekommen steuert ihr bei ToS eine Person eurer Heldenrige selber, die anderen werden vom Computer dirigiert. So sind die Kämpfe nicht rundenbasierend und somit eigentlich recht Rollenspieluntypisch, man kann das Spiel wirklich als Action RPG bezeichnen da man selber angreifen und zaubern muss. Eure Hauptfigur sucht sich mit dem R Knopf ein Ziel aus und sobald ihr A drückt sprintet euer Charakter dorthin und haut drauf. So kann man jedoch nur einen kleinen Teil des komplexen Kampfsystems beschreiben, denn neben diesen Buttonsmasher Attacken gibts noch die Spezialattacken. Die werden mit X ausgelöst und zehren an euren TP (Techpoints). Im Laufe des Spiels lernen eure Figuren immer wieder neue Attacken, je nachdem wie oft ihr diese im Kampf nutzt oder welches Level ihr erreicht. Im Menü kann man den Stick dann mit insgesamt 4 Attacken belegen, im Kampf muss der Analogstick (unten, oben, links, recht) eingesetzt werden um zu variieren. Das gleiche gibts auch mit Magie, hierbei verlieren die Charaktere ebenfalls TP, brauchen aber auch eine Zeit um den Zauber zu beschwören. Wenn sie in dieser Phase unterbrochen werden müssen sie fast wieder von vorne anfangen. Es ist deshalb immer wichtig die Zauberer eures Teams zu beschützen. Das ganze ist schon nach ungefähr 20 Kämpfen ziemlich simpel und schnell und souverän kontrolliert ihr eure Hauptfigur. Damit die Computergesteuerten Charaktere nicht ungelenk durch die Gegend laufen könnt ihr ihnen jederzeit eine Strategie aufs Auge drücken. Ihr gebt nun Anweisungen und befehlt Raine nun beispielsweise das sie heilen soll, Genis soll diesmal aber etwas mehr auf seine TP achten, während Colette immer auf schwächsten Feind einprügeln soll. Diese Befehle gelten dann aber für den kompletten Kampf, nicht nur für den nächsten Angriff! Namco hat hierfür ein sehr einfaches und überschaubares (nach 3 maligem angucken) Menü programmiert, was dennoch sehr vielfältige und komplexe Befehle möglich macht. Im Kampf selbst könnt ihr aber natürlich stets unterbrechen und, ganz wie bei richtigen Rollenspielen, direkt den Befehl zu einer bestimmten Attacke geben. Das braucht man aber nicht allzuoft da die KI eine recht gute Arbeit erledigt. So effizient und schnell wie ihr selbst ist zwar keine der anderen Figuren, dennoch kommt man sehr gut mit ihnen klar, wer seine Leute klever ins Team wählt braucht sich selbst um die Gesundheitsleisten seiner Kollegen nur bei Endbosskämpfen Gedanken zu machen. Rutscht diese mal in den gefährlichen Bereich stehen euch bei Tales of Symphonia tonnenweise verschiedener Gegenstände zur Verfügung die das Kampfgeschehen beeinflussen. Von einfachen Heiltränken bis hin zu potenten Heiltabletten gibts hier neben Magie blockenden „Flaschen“ alles was man sich vorstellen kann. Die schiere Masse an Gegenständen und deren verschiedene Wirkungen machen das Kampfsystem noch komplexer als es ohnehin schon ist. Ich brauchte aber meist nicht allzuviele von den Gegenständen aus dem Menü, ich kam mit den Zaubern schon bestens zurecht. Anfangs etwas verwirrend ist die Tatsache das ihr euren Helden nur von links nach rechts steuern könnt, das heißt eine freie Bewegung auf der 3 dimensionalen Kampffläche ist nicht möglich, sondern nur 2D. Nach einer halben Stunde ist das aber kein Problem mehr und sicher wechselt man zwischen den Feinden hin und her und drischt in bester Beat `em Up Manier auf die zahlreichen Gegner ein. Ich muss sagen das ich insgesamt absolut begeistert von der Idee bin die Namco hier hatte, auch die Umsetzung ist perfekt gelungen. Die Kämpfe machen dank Selbstbeteiligung unglaublich viel Spaß und selbst wenn die CPU Kameraden mal Mist bauen sollten, ein Knopfdruck und man ist im Hauptmenü um ihnen den rechten Weg zu weisen. Schön ist das jede Figur eine unglaubliche Anzahl an Kombomanövern oder Zauberattacken hat. Immer wieder sieht man neue Effekte und Animationen, teilweise wird der ganze Bildschirm geflutet.
Das ist jedoch bei weitem nicht alles was die Kämpfe zu bieten haben. Es gibt da zum Beispiel noch eine Leiste unten links. Die lädt sich im Kampf bei jedem Feindtreffer auf und ermöglicht euch dann eine Spezialattacke. Habt ihr das geschafft können alle 4 Helden die sich im Kampf befinden eine ihrer Fähigkeiten auf den Gegner loslassen, wer hier klever kombiniert bekommt Bonus Superattacken die jedem Feind den gar ausmachen. Ein bisschen blöd fand ich nur das Namco den Spieler hier in kaltes Wasser wirft, es gibt unglaublich viele Kombinationsmöglichkeiten und all das muss man selber herausfinden. Nach jedem Kampf gibt es dann die typische Rollenspiel „Abrechnung“ und eventuell könnt ihr dann kochen. Ja, bei Tales of Symphonia kann man tatsächlich kochen. Im Laufe des Spiels werdet ihr viele Rezepte für unterschiedliche Gerichte entdecken und könnt dann nach einem Kampf ein stärkendes Gericht kochen. Dazu muss man jedoch die Zutaten haben die man entweder bei Feinkosthändler kauft oder im Kampf gewinnt. Dieses Feature ist mir leider nur selten nützlich gewesen, man kann es aber sehr wohl als Heiltrankalternative einsetzen – lustig ists in jedem Fall.
Doch wie kommt es überhaupt zum Kampf? Ganz einfach, auf der Karte, sowohl Oberwelt als auch Dungeon, laufen eure Feinde, symbolisch dargestellt durch EIN Monster herum. Ihr könnt den Viechern nun aus dem Weg gehen oder direkt reinlaufen. Sobald ihr das tut kommt ihr in den Kampfbildschirm den ich ja oben beschrieben habe. Für den Kampf sollte man sich aber im Hauptmenü vorbereiten. Das fand ich anfangs etwas hässlich und exterm unübersichtlich, nach ner Stunde hat man sich aber dran gewöhnt und auch wenn es jetzt nicht das schönste Design ist was ich jemals gesehen habe (man kann es modifizieren!) tut es seinen Dienst mehr als hervorragend. Ihr könnt die spielbare Figur ändern, den Leuten schon jetzt eine Kampfstrategie zuweisen oder in euren Items rumwühlen was ihr schon alles entdeckt habt. Ausserdem gibts einen sehr schönen Statusbildschirm mit netten Animezeichnungen. Hier hat man neben einer Übersicht ausserdem noch die Möglichkeit den „Titel“ seines Charakters zu ändern. Je länger ihr spielt, desto mehr Persönlichkeit entwickeln eure Figuren und für bestimmte Aktionen kommt ein neuer Status dazu, ihr müsst dann abwägen ob ihr den neuen Rang nehmt oder den alten behaltet, denn hier gibts meist sowohl positive Verbesserungen, als auch leichte Defizite. Für mehr Healthpoints verliert man zum Beispiel an Glück! An Attributen gibts übrigens standard Rollenspielkost, dafür aber alles was man so braucht, wie eben Glück, Beweglichkeit, Angriff und TP... Das genialste im Menü ist aber zweifelsfrei der Punkt der in meiner US Version als „Synopsis“ betitel wird. Hier kann man ausgesprochen detailliert nachlesen was im Spiel passiert ist. Das hat mir sehr geholfen, einige Events geraten bei der Spieldauer ja fast schon in Vergessenheit. Hier findet man jedenfalls eine Antwort auf alle Fragen was Dinge angeht die mal vor 15 Stunden passiert sind oder so. Sollte Pflicht für jedes Rollenspiel sein! Der Unterpunkt „EX Skills“ war mir sehr lange ein Rätsel, im Endeffekt ist aber auch das recht einfach zu handhaben, denn im Spiel findet man immer wieder Kristalle die man auf die 4 freien Slots legen kann. Jeder Charakter hat also Platz für 4 dieser Kristalle die es in verschiedenen Stärken gibt – Eins bis Vier . Sobald man sich für einen entschieden hat muss man ein Attribut auswählen was die Statuswerte verbessert. Das wars eigentlich auch schon, ist also quasi ein Bonus für eure Figuren, wobei Namco hier noch eine kleine Feinheit eingebaut hat. Wer per Zufall (so wars bei mir) die richtigen Eigenschaften kombiniert gewinnt sogenannte Compound EX Skills. Die haben dann schon etwas stärkere Auswirkungen, erhöhen z.b. nach harten Kämpfen eure HP- oder sogar eure TP Leiste. Natürlich kann man hier auch ausprobieren was das Zeug hält um die besten Kombinationen zu erhalten, ich hielt das aber nicht unbedingt für nötig, das was ich ausversehen kombinierte reichte mir schon!
Soviel zum Menü das zwar seine Einarbeitungszeit braucht, dann aber tadellos funktioniert. Wie das ganze Spiel, denn auch die Kämpfe brauchen schon ein wenig Übung. Anfangs war ich sowieso erschlagen weil es einfach viel zu viele Dinge gab. Aber keine Angst, das wird schon Dennoch braucht man sicher runde 2 Stunden bis man das Spiel so drin hat wie es sein sollte. Ab dann kommt aber auch nicht mehr viel neues dazu. Wenn man nicht im Kampf ist befindet man sich als eine Person auf einer Karte in einem Dorf oder in einem Dungeon. Die Dörfer bieten das was sie in jedem Rollenspiel bieten, viele Läden, viele Leute die langweilige Sachen erzählen und einige wenige Personen die dann doch wichtig sind. Hierbei steuert man wie gesagt quasi nur Lloyd, es kann gespeichert werden und das schöne ist das dir Dörfer sich teilweise im Laufe des Spiels ein wenig verändern. Kommen wir nun zu den Dungeons wobei es hier nicht sonderlich viel zu sagen gibt. Die Monster laufen wie schon mal kurz erwähnt herum und meist könnt ihr euch bewußt für oder gegen einen Kampf entscheiden, das wirklich wichtige ist aber eigentlich nur der Weg zum Ziel. Egal ob ihr euch also in einem Tempel, einer Ranch oder einem Abwasserkanal befindet, der Ausgang ist gefragt. Hierbei gibt es einige Rätsel die gelöst werden wollen, meist ist es pro „Tempel“ aber nur eine große Aufgabe die dann auch noch recht einfach bewältigt ist. Ja, ich würde die Rätselkost bei Tales of Symphonia ganz klar als Schwäche bezeichnen, denn die Kopfnüsse sind zwar reeelativ komplex, fordern aber nur anfangs, es gibt Stellen an denen ist man sogar einfach nur gelangweilt. Das schöne ist auf der anderen Seite das sich die Rätsel niemals wiederholen, Namco hat also für jeden Dungeon eine andere Thematik ausgewählt. Mehr will ich euch dazu aber nicht verraten! Fast vergessen hätte ich den Sorcerers Ring. Der erlaubt es Lloyd auf der X Taste einen kleinen Feuerball zu verschiessen der die Gegner lähmt. In jedem Palast kann man jedoch die Funktion des Rings verändern und muss die neue Eigenschaft dann so einsetzten das man weiterkommt. Ist schon klever gemacht, dennoch sind die Rätsel mir insgesamt viel zu simpel gewesen.
Kommen wir jetzt zum letzten Punkt meiner anfänglichen Aufzählung, der Weltkarte. Das das ganze grafisch misslungen ist hab ich schon oben gesagt, aber auch spielerisch find ich das ganze eher peinlich als gelungen, vor allem im Vergleich zum tadellosen Rest des Spiels. Der Radar ist durch die frei rotierbare Kamera etwas unübersichtlich, das schlimme ist aber die Tatsache das selbige den Winkel oft so miserabel verändert das man überhaupt nicht mehr sieht wo man langläuft. Schwer zu beschreiben, aber ihr werdet sehen was ich meine. Das ganze wird durch den „Long Range“ Modus etwas verbessert, jetzt zoomt die Kamera ein klein wenig weiter weg. In der sehr sehr gleich gestalteten Landschaft tummeln sich unzählige Gegner die als schwarze Viecher umherlaufen und genau wie in den Dungeons bei Kontakt zum Kampfbildschirm führen. Misslungen, manchmal kann man denen gar nicht ausweichen, ausserdem tauchen sie aus dem Nichts auf und verschwinden dort auch wieder. Letzter großer Makel sind die vielen unsichtbaren Kanten, ich blieb andauernd irgendwo hängen, besonders schlimm ist das aber auf dem Wasser. Wieso die Oberweltkarte so verhunzt wurde frag ich mich wirklich. Sie dient natürlich dazu um von einem Ort zum andernen zu gelangen. Da ihr später andere Vehikel bekommt kann man die recht kleine Karte (vor allem wenn man den Umfang bedenkt!) frei erkunden, stellt jedoch ernüchternd fest das es eigentlich nichts zu entdecken gibt. Bis auf ein paar klitzekleine Schatzkisten findet man hier nichts. Viele Inseln sind einfach komplett leer, weder eine Stadt, noch ein Dorf, ja nichtmal ein Haus steht hier rum. Chance vertan, ich hätte gern ein paar Orte abseits der Haupthandlung gehabt. Denn Tales of Symphonia ist ohnehin etwas sehr linear. Für 90% aller Orte die ihr besuchen wollt braucht ihr eine bestimmte Sache, sonst bleibt euch die Stadt etc. verschlossen. Ihr werdet als dazu genötigt exakt dem Hauptstrang zu folgen. Kingt jetzt aber schlimmer als es ist
Gut, wie mache ich weiter?! Kommen wir doch mal zur Spielzeit, denn auch wenn ToS auf 2 Discs ausgeliefert wird, hat die mich zwar nicht umgehauen, aber restlos befriedigt. Mit seinen schönen 50- 60 Stunden (eine Systemuhr zeichnet die Spielzeit auf) Spielspaß ist Tales of Symphonia wunderbar komplex und ich kann voller Freude sagen: es langweilt euch zu keiner Zeit, bleibt stets spannend und die Atmosphäre des Spiels ist insgesamt einfach... ja, perfekt. Die Figuren unterhalten sich andauernd, jeder Charakter hat seine Stärken und Macken und dank der Geschichte gehen selbst diese gigantischen 50 Stunden viel zu schnell um. Süchtig macht das ganze obendrein, denn ich zocke zwar viel, aber das ich 5 1/2 Stunden einfach nicht vom Gamepad lassen kann kommt selten vor! Namco hat es mit diesem Epos aber geschafft, wer also nach Atmosphäre sucht muss dieses Spiel spielen, schon nach kurzer Zeit steckt ihr mitten drin und wollt nicht mehr raus.
Thema Sidequests, denn anfangs scheint es so als hätte Namco die völlig vergessen, man hat zwar eine knappe Hand voll Minispielen, mehr aber nicht. Doch das stimmt nicht, man muss die Sidequests nur entdecken, denn die wurden recht knifflig in der Story versteckt, so sucht ihr Objekte, führt Personen zusammen oder duelliert euch sogar. Okay, es ist jetzt keine wahre Masse an Tätigkeiten neben dem Hauptstrang vorhanden, aber es ist schon in Ordnung, jedenfalls nicht zu wenig, und davon war ich anfangs ausgegangen! Doch die vielen ungenutzten Inseln und Flächen auf der Weltkarte schreien quasi nach mehr Sidequests, es hätte ja nur besser werden können
Was mich an der ansonsten so makellosen Story noch gestört hat (spielerisch gesehen) ist der Fakt das die Figuren in den sehr detaillierten Dialogen manchmal ne Lücke haben. Andauernd, wirklich ständig murmelt ein mysteriöser Charakter was, ein andere fragt nach und meist kommt dann ein:
„N... Nein, es ist nichts“ zustande, gefolgt vom „L... lasst uns lieber schnell aufbrechen!“. Das ist unlogisch und hat mich auf Dauer genervt. Ich hoffe ihr wisst was ich meine!
Eine richtige Schelte hat Namco aber wegen einer Tatsache verdient, sie haben uns Spieler glauben gemacht das es in Tales of Symphonia immer wieder animierte Zeichentricksequenzen gibt – so wie das atemberaubende Intro. Die ernüchterung kam aber nach 30 Stunden OHNE Zwischensequenz denn im gesamten Spiel gibt es nur knapp 5 Sequenzen und die machen bei weitem keinen so genialen Eindruck wie das Intro. Namco hat vielleicht niemals wörtlich behauptet das es Animesequenzen geben wird, aber eigentlich jeder war nach den ganzen Videos davon überzeugt. Das hat mich sehr traurig gestimmt, es hätte der Atmosphäre sehr gut getan. Die ist aber dennoch am Optimum, hab ich ja schon gesagt, die Aufgaben sind einfach genial gewählt, Story und Figuren harmonieren perfekt und es wird wirklich nicht langweilig, selbst Durststrecken konnte ich keine ausmachen, da oft genug die Gruppe getrennt wird, teilweise steuert man dann beide Gruppen nacheinander weil sie sich für eine Mission aufspalten mussten.
Zu einem Fazit zu kommen ist schwierig, Tatsache ist das man ein Rollenspiel immer selber erleben muss und zum geniessen ist Grundvorraussetzung das man viel Zeit für das Spiel übrig hat. Denn ansonsten wird man selbst mit diesem Meisterwerk hier keinen Spaß haben. Geübte Rollenspieler werden ausserdem bemängeln das ToS das Genre nicht neu entdeckt, ich finde aber gerade das das Kampfsystem ein ordentlicher Innovationspluspunkt ist. Menüs, Dungeons etc. sind allerdings in der Tat nur das was man heutzutage bei vielen guten Rollenspielen finden kann, von daher kann man nicht sagen das sich Tales of Symphonia da spielerisch aus der Masse hervorhebt. Ein frischer Wind ist es nicht, es gibt aber einige Teilaspekte die zumindest eine frische Brise möglich machen.
Ein Kritikpunkt den nur wenige nachvollziehen werden können ist der Fakt das mir Namco schon fast etwas zu viele Möglichkeiten eingeräumt hat. Ich meine, es gibt Over Limit, EX Skills, Compund Skills, Tech Attacken, Magie, Unison Attacken, Kombos aus Unison Attacken, normale Schläge, man hat zudem auch noch die Ränge, das Kochen und die Items. Versteht ihr, man bekommt einfach ein klein wenig viel und meine Spielerfahrung hat gezeigt das man gar nicht alles braucht. Ich persönlich habe mich nicht so sehr um die Compund Skills und die Kombos in den Unision Attacken gekümmert, vom Kochen und dem nervigen Katz Exploration Team ganz zu schweigen. Das ist auch keine wirkliche Kritik, aber ich fand man wollte zuviel und die Dinger dafür dann zu unspektakulär gestaltet. Wertet das Spiel auch nicht ab, wollte ich aber mal erwähnen! Sicher gibts Leute die alles perfektionieren, ich hoffe aber einige werden es mir nachempfinden können. Denn das Spiel ist schon so nicht gerade schwer. Das ist bei Rollenspielen aber auch immer so ne Sache, denen gebe ich immer ein „mittel“, da man ja selber entscheidet wie lange man sich auflevelt oder wie schnell man durchs Game rennt. Ich dachte anfangs die Endbosse seien unheimlich schwer, nach ca. 12 Stunden bin ich aber an so gut wie keiner Stelle mehr gestorben, Namco hätte da ruhig ne Ecke härter werden können.
Achso, ich wollte eigentlich zu einem Fazit gekommen sein. Und das ist im Grunde genommen doch recht einfach, Tales of Symphonia ist ein fantastisches Spiel, hat aber zu viele Mängel die, wenn man sich wirklich damit auseinandersetzt, deutlich machen das eine Wertung jenseits der 90% nicht drin ist. Auf der anderen Seite sind einem diese kleinen Makel im Spiel eigentlich völlig egal, man sieht irgendwie drüber hinweg. So gings auch mir, ich hab nicht gespielt und mich über die unsichtbaren Kanten aufgeregt (z.b.) dennoch verschließe ich nicht die Augen davor und sage, Ja, es gibt sie. Ein perfektes Spiel ist ToS deshalb nicht, aber verdammt nochmal, geht das Ding kaufen!
 
[u]Multiplayer:[/u]
 
Ich steh eigentlich nicht so drauf ein Rollenspiel mit einem Freund gemeinsam durchzuspielen, das erlebe ich lieber allein, das ist aber auch der einzige Grund der gegen die Option spricht die Namco hier eingebaut hat. Hat man einen, oder sogar drei Freunde neben sich sitzen können die in den Kämpfen eine der Figuren übernehmen und auch wenn sich auf der Hauptkarte und in Dungeons nichts ändert, also stets Spieler 1 steuert, gewinnen die Kämpfe so deutlich an Spaß. Im Gegensatz zu den von der CPU gesteuerten Figuren können eure Freunde nämlich direkt auf das reagieren was ihr grade braucht und sie taktieren wohl auch besser. Vor allem bei Endbosskämpfen können eure Freunde zu echten Helden werden. Ich persönlich habs wie gesagt nur zweimal ausprobiert weils mir persönlich nicht so gut gefällt, wer sein Rollenspiel Erlebnis aber mit seinen Freunden teilen will kommt hier voll auf seine Kosten. Eine absolut geniale, optionale Lösungsmöglichkeit die frischen Wind ins Spiel bringt und ein enormer Pluspunkt ist. Ein kleiner, sehr undurchdachter Fakt trübt das ganze aber extrem, Namco hat es versäumt die Kamera anzupassen, sprich das geschehen wird nicht von weiter weg eingefangen und so ist die Linse nur auf Spieler 1 fokusiert und raubt den mitspielenden Freunden teilweise komplett die Übersicht.
 
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