The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Review

The Legend of Zelda: Breath of the Wild

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Review
SWI
206
Nach dem gestrigen Aprilscherz, hier nun das Richtige Review.
 
Als Nintendo 1986 das erste Zelda für das NES veröffentlichte, hat wohl selbst Erfinder Shigeru Miyamoto nicht damit gerechnet wohin die Reise mit dieser Marke 30 Jahre später gehen wird und was für eine im wahrsten Sinne des Wortes legendäre Spielereihe man mit "The Legend of Zelda" erschaffen hat. Der erste große Wurf gelang der Reihe 1991 mit "The Legend of Zelda: A Link to the Past“, welches mit 4,61 Millionen verkauften Exemplaren zu einem der erfolgreichsten SNES Spiele gehörte. Dennoch dauerte es ganze 7 Jahre bis ein neues Zelda für Konsolen erschien.
Mit "The Legend of Zelda: Ocarina of Time“ für das N64 hat Nintendo 1998 eines der besten Videospiele Allerzeiten erschaffen, welches sowohl Fachpresse als auch Spieler überzeugen konnte. Selbst 20 Jahre nach Release hat das Spiel nichts von seiner Faszination verloren. Die Grafik ist zwar etwas eingestaubt, aber die Welt ist immer noch schön anzusehen und das Gameplay ist immer noch so brillant wie früher. Nicht umsonst bedienen sich noch heute Spiele von den Mechaniken die Nintendo damals mit "Ocarina of Time“ eingeführt hat. Aber jede Spieleformel erreicht mal ihren Zenit. So gut die weiteren nachfolgenden Teile auch waren und trotz der immer wieder neuen frischen Ideen, blieb die eigentliche Formel in jedem Zelda Teil die Gleiche und die setzte langsam eine Patina an. Daran konnten auch die immer wieder neuen Ideen und Veränderungen der Welt in den verschiedenen Zelda Spielen nichts ändern. Neue Ideen mussten her, Zelda musste sich von den alten Fesseln lösen und ein frischer Wind musste durch Hyrule wehen. Breath of the Wild? Mittlerweile befindet sich der neuste Teil der Zelda Reihe in den Regalen und kann sowohl für die WiiU als auch für die neue Switch erworben werden. Gerade für den Launch der neuen Switch Konsole hat Nintendo mit dem Spiel etwas ganz Großes im Gepäck.
 
Bevor Ihr weiterliest - mein persönlicher Tipp, wenn es nicht schon zu spät ist - lest vorher nichts, wirklich gar nichts über das Spiel vorher und lasst euch einfach überraschen. Ich habe mich im Vorfeld, bis auf ein paar Trailer, nicht über das Spiel infomiert und die ganzen neuen Ideen und Spielmechaniken erst im Laufe des Spiels kennengelernt. Das hat für mich die Spieleerfahrung verbessert. Wer die Wertung auf CW und anderen Seiten liest, der weiß, dass hier ein ganz besonderes Meisterwerk wartet. Im weiteren Verlauf des Textes werde ich den Anfang des Spiels benutzen, um einige der Neuerungen und die Spielmechanik zu erklären. Die Story wird nicht gespoilert. Diese gehört allerdings bei "Breath of the Wild“ zum besten, was die Zelda Reihe bis jetzt hervorgezaubert hat.
 

DAS ABENTEUER BEGINNT....

 
 
 
Wo "The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ zeitlich in der Zelda Timeline angesiedelt ist, überlasse ich lieber den Experten in diesem Feld. Anders als in älteren zelda-Spielen erwacht Link diesmal nicht in einem kleinen idyllischen Dorf. Von einer Frauenstimme aufgeweckt, erwacht unser Held in einem kleinen Wasserbecken in einer Höhle. Eine längst schon überfällige Neuerung feiert somit ihr Stelldichein in der Zelda Reihe. Zumindest die wichtigsten Zwischensequenzen wurden mit guter Sprachausgabe belegt - ja auch in Deutsch! Wieso und warum wir hier sind, bleibt vorerst ein Rätsel und wird hier auch nicht verraten. Wir sollen aber außerhalb der Höhle einen kleinen Hügel erkunden. Nur mit einer Unterhose bekleidet untersuchen wir die Höhle. Aber bis auf unser Wasserbecken, einen Schalter und eine Tür gibt es nicht viel zu entdecken. Wir können uns immerhin mit der Steuerung vertraut machen und unten rechts auf dem Bildschirm die Anzeigen untersuchen. So können wir feststellen, dass Link nun auf Knopfdruck springen kann und dass man keine Objekte wie Bumerange, Bogen oder Bomben auf separate Knöpfe legen kann. Stattdessen gibt es verschiedene Schnellauswahl-Menüs, die man aufrufen kann. Dazu aber später mehr. Bei den neuen Anzeigen haben wir die obligatorische Karte, einen Temperaturfühler und einen Lautstärkemesser. Später im Spiel bekommen wir noch einen Wetterradar. Sollten die Anzeigen stören, so können sie im Menü ausgeschaltet werden.
 
Als erstes schauen wir uns den Schalter genauer an und erhalten gleich als erstes ein wichtiges Utensil - den Shiekah-Stein. Der Shiekah-Stein dient euch als Karte, Inventar und wird später noch durch wichtige Module wie z.B. Bomben oder einen Magneten erweitert. Diese Module ersetzen die früheren Gegenstände wie Bogen oder Bumerang. Anders als in den früheren Zelda Spielen sind sowohl Bogen als auch Bumerang ganz normale Waffen und nichts Spezielles mehr. Nach dem Erhalt des Shiekah-Steins öffnet sich die Tür und es gibt die ersten Truhen zum plündern. „Juhu Rubine“ - denkt sich der eine oder andere Zelda Veteran, aber weit gefehlt. Es gibt die ersten Klamotten für unseren Helden. Neuerdings gibt es nicht mehr nur das grüne, rote oder blaue Gewannd, nein es gibt jetzt verschiedene Kleidungsstücke, die sich in Kopfbedeckung, Oberteil und Hose aufteilen. Neben unterschiedlichen Rüstungswerten können diese auch spezielle Fähigkeiten haben, die Link z.B. eine höhere Blitzresistenz oder schnelleres Klettern ermöglichen. Neu sind auch verschiedene Rüstungswerte bei Kleidungsstücken und Angriffswerte bei Waffen. Je höher der Wert, umso mehr könnt ihr einstecken und austeilen. Später im Spiel lassen sich eure Kleidungsstücke auch verbessern und der Rüstungswert erhöhen. In mehr oder weniger frischen Anziehsachen wird es endlich Zeit aus dieser Höhle raus zu kommen. Da es hier nichts weiteres zu tun gibt, verlassen wir auch diesen Raum und gehen weiter. Zumindest das Tageslicht scheint schon durch den Höhleneingang weiter vorne. Doch bevor wir endlich die strahlende Sonne sehen können, muss noch eine kleine Felswand erklommen werden. "Skyword Sword" Spieler werden den kleinen grünen Kreis kennen, der auftaucht, sobald Link an der Wand hängt: „die Ausdaueranzeige!“. Wenn ihr klettert oder rennt, verbraucht ihr Ausdauer, welche sich erst regenerieren muss. Eine, wie sich im Laufe des Spiels zeigen wird, sehr sehr SEHR wichtige Anzeige. Nach dem kleinen Kletterkurs geht es direkt die Treppe hoch zum Ausgang der Höhle. Der Anblick der den vorfreudigen Spielererwartet, kann einem im ersten Moment den Atem verschlagen. Von einem kleinen Berg aus hat man einen perfekten Blick auf das riesige Hyrule. Man kann kleine Wälder und hohe Berge bis zum Horizont sehen. Selbst der Todesberg mit seinen dunklen Wolken und den Lavaströmen ist in weiter Ferne gut zu erkennen. Der sich euch darbietende Anblick ist aber nur ein kleiner Teil von der mit Abstand größten und schönsten Welt, die Nintendo je erschaffen hat. Von tropischen Wäldern, Schneelandschaften, idyllischen Inseln, sandigen Wüsten und weiten Wiesen ist alles dabei. „Breath of the Wild“ benutzt einen ähnlichen Comic Grafikstil wie schon "Skyword Sword". In der Verbindung mit der tollen Musikuntermalung, die gerade beim Erkunden der Welt sehr ruhig ist, erinnert "Breath of the Wild“ fast an ein spielbaren Ghibli Film. Nach dem Bestaunen der Welt und dem Wegräumen der Taschentücher dreht sich die Kamera langsam zur Seite und wir sehen neben einer alten Kirche auch einen alten Mann, der unten am Berg steht. Bevor wir uns aber auf den Weg nach unten machen, wird erstmal die nähere Umgebung untersucht. Die Belohnung lässt nicht lange auf sich warten und zeigt weitere Neuerungen in "Breath of the Wild“. So finden wir einen Apfel, einen Hyrule Pilz und einen Ast. In ganz Hyrule lassen sich Lebensmittel wie Pilze, Äpfel, Bananen etc. finden, die unsere Herzen auffüllen. An Feuerstellen lassen sich mit diesen auch leckere Sachen kochen, die eure Energie noch effektiver auffüllen und im besten Fall auch einen kleinen Nebeneffekt, wie z.B. Kälteresistenz haben. Im Gegensatz zu JRPGs, wo selbst die leichtbekleideteste Protagonistin keine harten Nippel bekommt, kann Link frieren und verliert dadurch Energie. Keine Sorge, Fleischfresser gehen nicht leer aus. Link kann neuerdings auch jagen und auch Fische können für den Verzehr gefangen werden. Insekten oder Überreste eurer Gegner lassen sich hingegen nicht verspeisen sondern nur zu Medizin verarbeiten, die wie auch euer Essen verschiedene positive Effekte auf euch haben kann. Zum Glück hat euer Inventar mehr als genug Platz, so dass ihr eure Sammelleidenschaft voll austoben könnt. Um Flaschen müsst ihr euch auch keine Sorgen mehr machen. Die haben in "Breath of the Wild“ ausgedient. Der Ast hingegen ist eure erste Waffe. Vorbei sind die Zeiten, in den man erst ein einfaches Schwert hatte und recht schnell das Masterschwert. Ihr findet überall verschiedene Schlagwaffen. Von Schwertern über Äxte oder Keulen findet ihr alles. Genauso verhält es sich auch mit Bögen, Schilden oder Bumerangen. Jedoch sind bei Waffen eure Inventarplätze begrenzt. Man sollte sich somit immer genau überlegen, welche Waffen oder welchen Schild man aufsammelt und was man liegen lässt oder gegebenenfalls wegwirft. Ausbauen lassen sich die Inventarplätze nur bei einer bestimmten Person und nur mit sogenannten Krog-Samen. Krog-Samen findet ihr nun, wie sollte es anders sein, bei Krogs. Ganze 900 dieser kleinen Kerle haben sich in Hyrule versteckt und warten darauf von euch gefunden zu werden.
Versuchen wir nun aber erstmal vom Berg runter zu kommen. Schnell stellen wir fest: Es gibt nur den Weg, auf dem der alte Mann sitzt. Mutige Gesellen könnten auch einfach versuchen, am Abhang runterzuklettern und schauen ob Link überlebt. Moment - runter klettern? Einfach so? Jawohl. Link gibt dem Begriff Bewegungsfreiheit einen ganz neuen Anstrich. Nicht nur, dass Hyrule größer ist als jemals zuvor, Link kann hinlaufen oder -reiten, wo er will und wie er will. Kein Berg ist vor Link mehr sicher und keine Landschaft zu weit entfernt. Unsichtbare Wände sucht man vergebens und selbst unüberwindbare Hindernisse kann man an einer Hand abzählen. Dem Entdecker in euch sind somit keine Grenzen gesetzt. Aber achtet immer auf eure Ausdaueranzeige und auf Regen! Bei Regen könnt ihr das Klettern vergessen, weil Link einfach keinen Halt findet.
 
Im späteren Spielverlauf kann man Pferde oder andere Tiere fangen und sie als Reittiere benutzen um sich schneller durch die Welt bewegen zu können. Diese lassen sich in den weit verbreiteten Ställen in Hyrule registrieren und mit einem Namen versehen. Für das Erforschen der Welt sind diese aber häufig nur die zweitbeste Lösung, da Pferde nicht klettern können und Link dementsprechend stark an Mobilität einbüßt.
 
Trotz der verlockenden Vorstellung den Berg runterzuklettern, entscheiden wir uns dann doch lieber für den sicheren Weg. Unten angekommen sprechen wir als erstes mit dem älteren Herren. Wir erfahren einiges über die Geschichte und erfahren leider auch, dass wir auf einem "kleinen" Plateau feststecken und ohne die Hilfe des alten Mannes von dort auch nicht runterkommen. Das Plateau dient auch gleichzeitig als unser Tutorial Gebiet. Gut ist dieses Mal, dass wir von unnötigen und nervigen Aufgaben früherer Zelda Spiele verschont bleiben. Alles, was man lernt, lernt man, indem man es selbst tut. Man wird nicht mehr durch ein 2-3 Stunden langes Tutorial geführt, welches jede Kleinigkeit erklärt. Dadurch könnten aber auch die ein oder anderen Spieler (gerade jüngere) überfordert sein.
 
Obwohl uns am Anfang die Frauenstimme schon einen Ort genannt hat, den wir untersuchen sollen, nehmen wir auch den Auftrag vom älteren Herren an. Die verschiedenen Haupt- und Nebenaufgaben lassen sich im übersichtlichen Menü auswählen und aktivieren. Wer also immer schön die Augen aufhält und mit Leuten spricht, wird so die eine oder andere interessante oder auch absurde Aufgabe finden. Leider können nicht alle Nebenaufgaben überzeugen aber es ist definitiv eine Verbesserung zu früheren Teilen.
Für den alten Mann sollen wir auf jeden Fall mehrere Schreine auf dem Plateau untersuchen. In jedem Schrein wartet eine Prüfung auf uns in Form von kleinen Rätseln oder Aufgaben auf uns. Die Mühe lohnt sich aber, da wir in jedem Schrein ein Zeichen der Bewährung finden, das ähnlich funktioniert, wie damals die Herzteile. Gegebenenfalls gibt es auch einen Ausrüstungsgegenstand oder ein neues Modul für unseren Shiekah-Stein zu finden. Für die Module gibt es auch eines der anfangs genannten Schnellauswahl-Menüs. Mit der L Taste stoppt die Zeit und ihr könnt zwischen den unterschiedlichen Modulen wählen. Da wir die Module auch recht schnell finden, verändert sich die ganze Herangehensweise an ein Zelda Spiel. Man läuft nicht mehr von Dungeon zu Dungeon, um dort Schlüssel und Gegenstände zu sammeln. Man verwendet von Anfang an die verschiedenen Schiekah-Stein Module in den Schreinen und spätere in den Dungeons zu leichten bis komplexen Rätseln. Viele richtig große Dungeons gibt es aber diesemal nicht. Stattdessen hat man sich auf ein paar etwas größere Dungeons und die Schreine konzentriert. Wer aber genau hinschaut, merkt das "The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ eigentlich sogar den größten Dungeon hat, den ein Zelda Spiel jemals hatte: die Welt. Die Welt von Zelda ist nämlich der eigentliche Dungeon. Ihr werdet Stunden damit verbringen, diese Welt zu erkunden und ihre Rätsel zu lösen.
 
Wir machen aber erstmal die Aufgabe der Frauenstimme und untersuchen einen kleinen Hügel in der Nähe. Auf dem Weg dorthin treffen wir auch auf unsere ersten Gegner - die Bokblins. "Erster Gegner? Da kann ja nicht viel schief gehen! ... also auf sie mit Gebrüll!“ So laut unser Gebrüll auch war, so schnell verstummt es auch wieder. Denn die kleinen Kerle haben es ganz schön in sich. Der Schwierigkeitsgrad wurde ziemlich angehoben. Wir reden hier nicht von einem Dark Souls Niveau, aber wer nicht aufpasst und blind drauf los rennt, beißt in Zelda ganz schnell ins Gras, da es gerade am Anfang genug Gegner gibt, die euch mit einem Schlag töten können. Wäre das nicht schon schlimm genug, so müsst ihr auch eure Waffen im Auge behalten. Schon nach 2-3 Schlägen mit unserem Ast bekommen wir die Mitteilung, dass unsere Waffe gleich zerbricht. Auch Schilde und Bögen halten nicht ewig und müssen immer wieder ausgetauscht werden. Zum Glück gibt es dafür auch mehrere Schnellauswahl-Menüs, die sich mit dem Steuerkreuz öffnen lassen. Hier stoppt wieder die Zeit. Das erklärt uns, warum es mehrere Waffenslots gibt und ein fast unendliches Inventar für Heilmittel und Essen. Es ist also wesentlich mehr Taktik in den Kämpfen gefragt als früher. Nach den ersten härteren Kämpfen kommen wir endlich am Hügel an. Recht schnell wird aber aus einem kleinem Hügel ein riesiger Turm. Durch die Aktivierung des Turmes tauchen in ganz Hyrule Türme auf. Mit deren Hilfe lassen sich Teile unserer Karte aufdecken und sie dienen, wie auch die Schreine, als Teleportationspunkt. Von oben herab durchsuchen wir die umliegende Gegend per Fernglas nach unseren nächsten Zielen und markieren diese auf der Karte - eine Checkliste mit Zielmarkern, wie bei anderen Open World-Spielen gibt es hier nämlich nicht. Haben wir sämtliche Orte markiert, die wir uns ansehen wollen, begeben wir uns den Turm hinab, um uns weiteren Herausforderungen zu stellen und Hyrule zu retten.
 
Frei von Fehlern ist Zelda aber nicht. Es gibt den einen oder anderen Clippingfehler, vereinzelt Ruckler und auch von Pop Up‘s bleibt man nicht verschont. Über die teils verwaschenen Texturen kann man aufgrund des Grafikstils hinwegsehen. Grafikpuristen werden diese dennoch stören. So gut der Sound und die Sprachausgabe auch sind, ist es etwas schade, dass man nur die wichtigsten Zwischensequenzen vertont hat. 95% aller Gespräche werden immer noch nur durch ein oh oder hey begleitet. Das alles ändert aber nichts daran, dass das Gesamtbild von "Breath of the Wild" wunderschön ist und eine sehr gute stimmige Musikuntermalung hat. Es gibt wunderschöne Sonnenuntergänge, weite Wiesen, schöne Wasserspiegelungen und tolle Wettereffekte. Diese Wettereffekte sind immer nett anzusehen - ob Schnee, Regen oder Wind, der durchs Gras und die Bäume weht. Aber warum regnet es so oft in Hyrule? Manchmal sorgt der Regen für leichten Nervenkitzel, wenn man gerade einen Berg hochklettert und sieht, wie die Wolken sich zuziehen. Es könnte aber manchmal ruhig etwas weniger regnen, da der Regen Link beim Klettern und somit auch beim Erkunden behindert.
 
"Breath of the Wild" läuft auf der Switch mit 900P in der Dockingstation und 720P in der Handheld Variante. Wobei es gerade in der Dockingstation vermehrt zu Rucklern kommt. Die WiiU hingegen läuft von vornherein nur mit 720P. Beide Versionen laufen mit 30 FPS.
 
Natürlich werden auch Amiibos unterstützt. Neben den vier neuen "Breath of the Wild"-Amiibos haben auch ihre älteren Äquivalente eine Funktion. Alle Amiibos haben unterschiedliche Funktionen. Bei Einigen füllt ihr nur eure Pfeile oder Pilze auf. Bei anderen wiederum, wie Wolf Link, bekommt ihr diesen als tierischen Begleiter oder kriegt seltene Ausrüstungsgegenstände.
 
 
 
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VOID

Fazit

Pro
+ Herausfordernder Schwierigkeitsgrad
+ Grafik und Grafikstil sind sehr gut
+ Spannende Geschichte
+ Schöner Soundtrack und gute deutsche Synchro
+ Riesige Welt mit verschiedenen Klimazonen zum freien Erkunden
+ Clevere Rätsel
+ Anspruchsvolles Kampfsystem
+ die eigentliche Welt ist der größte Dungeon, den Zelda jemals hatte
Contra
gelegentliche Ruckler (in der Docking Station)-
Pop-ups -
Clipping-Fehler -
zu viel Regen -
Kein Tingle auf der Tingle Insel -
keine klassischen Dungeon mehr -
Reittiere sind eher unnötig -[/head]
Flugelch
So beschreibt man Zelda am besten. Nintendo hat für mich viel Mut bewiesen, indem die Zelda Franchise nicht nur mit kleinen Änderungen versehen, sondern von Grund auf neu konzipiert und angepasst wurde. Endlich ist man weg gegangen vom Schema F der früheren Zelda Spiele. Alle Änderungen, die Eiji Aonuma und sein Team vorgenommen haben, passen perfekt zusammen und ergeben ein harmonisches Gesamtbild, von dem sich andere Entwickler eine Scheibe abschneiden können. Da stören auch die kleinen Fehler nicht. Ich weiß aber auch, dass nicht jedem die Neuausrichtung gefallen wird. Waffen, die kaputt gehen, kochen, keine großen Dungeon, mehr. Es ist aber schön zu sehen, dass der Mut Nintendos belohnt wird und Zelda durchgehend die Wertungen bekommt, die es verdient hat und auch die Spieler das neue Zelda positiv aufnehmen. Mir macht es einfach Spaß, diese Welt zu erforschen und ihre Geheimnisse zu entdecken. Ich habe vor "Breath of the Wild" erst "Twilight Princess" beendet, aber die Welt konnte mich nicht fesseln. Sie ist schön gemacht, aber Zelda hatte früher immer das Problem - egal was man macht - am Ende kriegt man eh nur Rubine, die für nichts zu gebrauchen sind. In "Breath of the Wild" findet man immer etwas nützliches. Rubine kriegt man nicht mehr an jeder Straßenecke, sondern sie müssen mühsam gesammelt werden. Charaktere zeigen endlich richtige Emotionen, wenn etwas Schreckliches passiert. Ich hätte nie gedacht, dass ich das nach "Ocarina of Time" nochmal sagen würde, aber "Breath of the Wild" ist das beste Zelda, das es derzeit zu kaufen gibt.

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