Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Review

Donkey Kong Country: Tropical Freeze

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Review
WIIU
150
Die Rare-Zeiten bei Nintendo sind lange vorbei. Was früher noch eine respektierte Spieleschmiede für das Super Nintendo und Nintendo 64 war, ist heute ein recht unbedeutendes Studio geworden, dessen Name meist nur noch im Zusammenhang mit Nostalgie Bedeutung trägt. In dessen Abwesenheit im Nintendo-Portfolio hat sich aber unlängst ein anderes Studio unter Nintendo einen Namen gemacht, nämlich Retro. Auf dem Gamecube zunächst bekannt geworden durch Metroid Prime, eines der bestbewerteten Spiele des Spielewürfels, führte man seinen Ruf mit zwei Nachfolgern der Sci-Fi Reihe fort, sogar bis hin zur Wii. Als aber bekannt wurde, dass die Retro Studios nun die Donkey Kong Country-Reihe zurück bringen würden, wurden die Vergleiche mit Rare unvermeidbar - immerhin war diese Reihe zuvor Hoheitsgebiet des britischen Entwicklers gewesen. Aber siehe da: Donkey Kong Country Returns überzeugte Fachpresse und Fans ebenfalls wie die Metroid-Reihe zuvor und wurde vermutlich zu einem der besten 2D Jump’n Run-Spiele der letzten Generation. Für das erste Retro-Projekt der Wii U geht es wohl deshalb mit der DK-Crew weiter. Donkey Kong Country: Tropical Freeze bringt die Affen endlich in das HD-Zeitalter, kommt aber auch rechtzeitig um der noch etwas spielearmen Konsole unter die Arme zu greifen. Zündet Retro Studio erneut ein unerwartetes Meisterwerk? Wir werden es uns nicht entgehen lassen das herauszufinden.
 

Eine reizvolle Banane

Donkey Kong Island muss etwas besonderes sein, immerhin scheinen sich alle darum reißen zu wollen. Zuerst versucht die reptilienartige Kremling Krew unzählige Male die Insel samt Bananenvorrat zu übernehmen und kaum lassen diese Schurken ihr Handwerk ruhen, springt der Stamm der Tikis ein, hypnotisiert alle Tiere und verschwindet mit den besagten Südfrüchten. Nachdem Donkey Kong und Co. endlich auch diese Bedrohung bewältigt haben und sich einmal Zeit gönnen um bei einem Bananenkuchen DKs Geburtstag zu feiern, kommt es natürlich so wie es kommen muss. Erneut taucht eine Bande Fieslinge auf, die es sich auf der Insel gemütlich machen wollen. Dieses mal sind es aber keine Kremlings oder Tikis, sondern sogenannte Viehkinger, eine Sammlung von anthropomorphen Tierchen in Wikinger-Montur. Diese blasen die DK-Crew wortwörtlich von der Insel, bedecken die ansonsten warme Südseeheimat der Affen mit Schnee und Eis und setzen mit ihren Schiffen dort vor Anker. Ohne Zeit zu verlieren muss der Gorilla mit Krawatte über sechs verschiedene Inseln zurück zu seiner Heimat reisen und die ungeladenen Geburtstagsgäste vertreiben. Wir haben es also natürlich mit einem typischen 2D-Jump’n Run Abenteuer zu tun. Wer den ersten Teil der Retro Studios kennt, wird die Mechaniken von Tropical Freeze sofort wieder erkennen. Rollen, Springen, auf den Boden trommeln - das ganze Arsenal samt eingefleischter Steuerung ist fast ohne Änderung übernommen worden. Im gewissen Sinne ist es aber sehr gut, dass man sich von Donkey Kong Country Returns inspirieren lässt, denn gerade das Leveldesign war im Original absolut meisterlich. Tropical Freeze kann in dem Punkt vielleicht nicht ganz aufschließen, bietet aber ebenso eine großartige Auswahl an wirklich toll gemachten Welten an. Wie zuvor versteht man es mit jedem Level neue Akzente zu setzen, sodass die kreativen Ideen der Spielumgebung allein verhindern, dass die immer gleichen Kernmechaniken kein Stück langweilig werden. Das liegt aber auch sicher daran, dass Donkey Kong wie zuvor etwas vielseitiger ist als sein Kollege Mario. Nicht nur Laufen und Springen ist in seinem Arsenal vorhanden, sondern auch das Klettern an Wänden und Decken, was einfach sehr unterschiedliche Level mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten erlaubt, vor allem da DK nun auch wieder unter Wasser schwimmen kann. Ein andere Eigenschaft, die diese Spiele von Genrekonkurrenten unterscheidet, ist auch ihre brachiale Natur, da die Affen mit ihrem Trommeln auf dem Boden häufig Kettenreaktionen in Gang bringen, die das halbe Level zerstören. Wenn eine ganze Gebirgskette hinter einem einstürzt, während man auf holprigen Gebirgspfaden Viehkinger-Pinguinen ausweicht, hat das durchaus einen gewissen Reiz, der in niedlicheren oder ruhigeren Spielen wie Kirby oder Mario nun einmal nicht vorkommt. Ergebnis davon ist aber auch ein anspruchsvoller Schwierigkeitsgrad, der sich mehr an erfahrene Jump’n Run Veteranen richtet. Auch hier macht Tropical Freeze keine Abstriche und fährt auf einer feinen Linie zwischen Stolz und Frust entlang, die aber immer fair bleibt, egal wie knifflig es wird.
 

Von der selben Staude

Allerdings hält sich Tropical Freeze stellenweise auch zu deutlich an das Original. So gut Country Returns auch war, so sehr will man in dem Nachfolger auch Neues sehen. So bedient man sich dem selben Minispiel um in versteckten Höhlen Puzzelteile zu sammeln, hat nur wieder das Nashorn Rambi als einzigen Tiergefährten und lockert auch weiterhin Jump’n Run-Level mit schwierigen Raketen und Loren-Fahrten auf. Aber neue Minispiele? Die Rückkehr von Tiergefährten aus SNES-Zeiten oder gar neue Tiergefährten? Wie wäre es mit neuen Levelarten? Das fehlt alles ein wenig, weswegen sich Tropical Freeze stellenweise einfach zu stark nach seinem Vorgänger anfühlt. Immerhin, nicht nur Diddy hilft Donkey Kong dieses mal aus, sondern auch Dixie Kong und erstmals Cranky Kong. Und jeder davon bringt auch seine einzigartige Fähigkeit mit, so hält Diddy Kong weiterhin DK mit einem Raketenrucksack für eine Weile in der Luft, Dixie erlaubt einen Doppelsprung mit ihren wirbelnden Haaren und mit Cranky lässt sich ein besonders hoher Sprung ausführen, indem man sich auf seinen Gehstock fallen lässt. Dadurch sind immerhin eine Menge unterschiedlicher Taktiken möglich und da man häufig die freie Auswahl zwischen den Kongs in den Leveln hat, kann man sich überlegen welche Fähigkeiten für welche Bereiche am sinnvollsten sind. So kann man mit Crankys Gehstock auch unbeschadet durch Stacheln springen und Gegner mit Helmen ausschalten, verzichtet aber auf die hilfreichen Luftmanöver, die Dixie anbietet. Keine schlechte Idee, vor allem auch die neue Auswahl an völlig neuen Gegnern bringt einige spürbaren Unterschiede zu Country Returns ins Spiel, aber trotzdem ist es unterm Strich nicht genug. Es fehlen ein paar große Ideen, die aus Tropical Freeze mehr als nur eine übliche Fortsetzung machen, so gleichen sich beide spielerisch einfach zu stark. Das großartige Leveldesign tröstet darüber noch leichthin hinweg, immerhin ist es erst nur der zweite Teil der neuen DK Country-Reihe, trotzdem muss man sich ob der sonstigen beeindruckend innovativen Entscheidungen von Retro etwas enttäuscht zeigen.
 

Klangparadies

Eine weitere Neuerung von Tropical Freeze ist nun auch der HD-Look, der dank der Wii U zustande kommt. Schon Country Returns war optisch ein wirklich detailreiches Spiel, doch auch hier kann Freeze durch bessere grafische Möglichkeiten auftrumpfen. Technisch wird es sicher keine Bäume ausreißen, aber die Menge an Feinheiten, Details und Mühe in der Gestaltung ist ohne Zweifel ein Hingucker wert. Dank der Wii U gegenüber der Wii sind auch ein paar mehr optische 3D-Spielereien in dem Leveldesign möglich, die zwar spielerisch nur wenig beitragen, aber optisch schon den jeweiligen Look gut unterstreichen können. Diese grafische Feinheit kommt aber wohl mit einem Preis, nämlich mit den erstaunlich langen Ladezeiten vor und nach jedem Level. Gerade bei einem 2D-Spiel ist das recht merkwürdig. Entschädigen kann der abermals geniale Soundtrack von Tropical Freeze, welches sogar gegenüber seinem Vorgänger eine ganze Schippe an Qualität und Abwechslung drauflegt. Für die Ohren ist das neue Donkey Kong jedenfalls ein absoluter Genuss. Für die Abwechslung tragen auch zwei der insgesamt sechs Inseln bei, die thematisch sehr ungewöhnlich, aber deswegen auch sehr interessant sind. Eine Insel, nämlich die Heimat der Viehkinger, ist in einem nordischen Hochland-Look gehalten mit Windrädern, Tannenbäumen und jede Menger Käse, wobei auch die Musikauswahl sehr stimmig ist. Kurz daraufhin folgt eine Welt mit Afrika-Thematik, was gerade musikalisch noch einmal irre Ideen mit sich bringt. Schade, dass sich dieser Trend nicht ganz bei den anderen Inseln fortsetzt, da man plötzlich auf recht bekannte Gefilde der DK-Reihe zurückfällt, sowohl optisch als auch musikalisch, trotz den weiterhin tollen Levelideen. Immerhin gibt es Dank Unterwasserwelten das bekannte Underwater-Theme der DK Country-Reihe in wirklich wunderschöner Neuauflage zu hören. Ebenfalls gelungen sind die Animationen aller Figuren, also nicht nur der üblichen Affenbande, sondern auch bei den Gegnern und besonders bei den anspruchsvollen Bossfiguren. Diese sind mit einer Ausnahme auch sehr gut, allerdings auch recht schwierig. Wie zuvor haben diese eine gewisse Angriffsmethode, die man durchschauen muss, bis man zum Gegenschlag ausholt. In der Regel wird der Boss nach drei fehlgeschlagenen Versuchen sein Muster ändern und schließlich nach drei weiteren zum Finale ausholen. Das kann auf Dauer etwas dröge sein, vor allem weil man bei einer Niederlage ganz von Vorne anfangen muss, aber dafür verzichtet man auf das übliche „Three Strike“-Mario Klischeé, das viele Bosse in diesen Spielen eigentlich eher unscheinbar macht.
 

Kong-Fu!

Erstmals nach einer ganzen Weile verzichtet Nintendo auf einen „Super Guide“ in ihren 2D-Hüpfspielen. Normalerweise bietet eine Funktion in Donkey Kong Country oder Super Mario an, das Level als unbesiegbarer Superhüpfer durchzuspielen falls man mehrfach an einer Stelle scheitert. Dafür verzichtet man eben auf alle sammelbaren Goodies. Tropical Freeze löst dies nun mit einer Erweiterung ihres Shops, in dem der Spiele hilfreiche Items kaufen kann, die er vor einem Level ausrüstet. Und diese können die Schwierigkeit ohne Frage stark verringern. So erlaubt ein grüner Luftballon einem vor einem Absturz zu retten, ein besonderer Trank gibt einem mehr Lebenspunkte und wiederum ein anderer schützt die Lore bei einer Fahrt einmalig vor einem Aufprall. All diese Gegenstände werden über Bananenmünzen gekauft, die man im Level so finden kann, sind aber absolut freiwillig. Jeder wirklich geübte Videospieler dürfte sich ohnehin ohne Hilfsmittel an der Herausforderung versuchen und vermutlich trotzdem nie den Game Over-Bildschirm sehen, da Extra Leben großzügig verteilt werden. Aber es geht ja ohnehin nur darum, dass jeder Spieler selbst bestimmt wie anspruchsvoll es für ihn sein darf. Puristen genießen die volle Herausforderung, Anfänger decken sich mit Jump’n Run-Doping zu. Eine Erleichterung ist auch vermutlich die neue „Kong-POW“-Fähigkeit, die mit dem Sammeln von Bananen aufgeladen werden und jederzeit aktiviert werden kann, um alle sichtbaren Gegner in hilfreiche Gegenstände zu verwandeln. Die wahre Schwierigkeit liegt ohnehin nicht im einmaligen Durchspielen der Geschichte des Spiels, sondern im Sammeln aller versteckten Extras um weitere Level in jeder Welt frei zu schalten, die aber dann jedem Hardcore-Zocker gehörig auf den Zahn fühlen dürften. Außerdem gibt es noch einen Time Attack Mode, der ebenfalls ohne Hilfsmittel gespielt wird. Hier müssen Spieler unter Zeitdruck ein Level absolvieren und dieser ist für die höchste Bewertung äußerst knapp bemessen. Genialer weise kann man hierfür nicht nur seine Bestzeiten mit anderen online vergleichen, sondern auch Videos anderer Spieler anschauen, um dabei eventuell ein paar Tricks zu lernen. Das ist also tatsächlich motivierend und dürfte das Feuer des ein oder anderen Wettbewerbssüchtigen entzünden. Darüber hinaus hilft ein lokaler Koop-Modus, um auch mit Freunden zusammen vor dem Fernseher zu spielen, wobei dieser erneut nicht so gut ist wie in den Mario-Spielen, aber das liegt aber in der viel schnelleren und brachialeren Natur der Titel, die einfach weniger Gelegenheit zum kooperativen Spielen bietet. Schlussendlich müsste man wohl kurz noch auf die Gamepad-Funktionen eingehen. Das dürfte allerdings ein kurzer Abschnitt werden, denn es gibt gar keine. In der Tat ist der zweite Bildschirm des Spiels vollständig ausgeschaltet, während man auf dem Fernseher schaut, was erneut Zweifel auf den Mehrwert des neuen Gamepads werfen dürfte. Immerhin: Wer auf den Fernseher verzichten will, kann auch ausschließlich auf dem Gamepad spielen, sodass man immerhin von dem Off TV-Feature Gebrauch machte. Aber das unterstreicht zumindest das Hauptproblem von Donkey Kong Country: Tropical Freeze. Außer Grafik- und Soundqualität gibt es nicht viele Unterschiede zwischen dem Wii-Spiel und dem Wii U-Nachfolger. Tropical Freeze ist am Ende nichts anderes als Country Returns in HD. Das macht es zu einem soliden Spiel, das aber leider unter die hohen Erwartungen eines Titels von Retro Studio fällt.
 
 
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VOID

Fazit

Pro
+ Optisch detailreich & sehr hübsch
+ Genialer, genialer, genialer Soundtrack
+ Kreatives und abwechslungsreiches Leveldesign
+ Unterschiedliche Kongs bringen mehr Taktik in Spiel
+ Guter Schwierigkeitsgrad mit mehr freischaltbaren Herausforderungen
+ Time Attack Modus mit cleveren Online-Funktionen
Contra
Keine „großen“ neuen Ideen wie neue Leveltypen, Minispiele oder Tiergefährten -
Außer Off TV-Funktion keine Nutzung des Gamepads -
Nur 2 von 6 Inseln sind thematisch ungewöhnlich, der Rest eher Standard -
Ungewöhnlich lange Ladezeiten -[/head]
HatWolf
Ich komme nicht umher ein wenig enttäuscht von Tropical Freeze zu sein. Ich habe das Gefühl, dass mir Retro Studio zum ersten mal etwas auftischt, dass ich bereits sehr gut kenne und mich nicht überraschen konnte. Keine Frage, auch das neue Donkey Kong ist ein sehr gutes Spiel, einfach weil die Jungs & Mädels von Retro Ahnung von wirklich gutem Leveldesign haben, außerdem sind fast alle Stärken von Country Returns hier immer noch vorhanden. Aber das ist auch das Problem: Es sind die Stärken, die Country Returns so gut gemacht haben, aber man hat dem kaum etwas Nennenswertes hinzugefügt. Es ist ja schön und gut, dass ich nun auch mit Dixie und Cranky spielen kann, aber was ist mit neuen Bonus-Minispielen? Neuen Tiergefährten? Neue Level-Arten? Loren-Fahrten und Raketen-Level sind ja immer noch eine tolle Sache, aber das hatten wir doch schon. Ach, aber ich will mich nicht zu sehr beklagen, am Ende ist es ja nur Meckern auf hohem Niveau. Wie schon zuvor werd ich mit dem Spiel nicht aufhören, bevor nicht alle Herausforderungen gemeistert und alle Bonuslevel absolviert sind, egal wie verdammt schwer sie werden. Tropical Freeze ist nicht frisch und genial, aber immer noch seine Zeit wert. Wer eine Wii U besitzt und 2D Jump’n Runs mag, der sollte sich das hier nicht entgehen lassen, so viel steht fest. Aber Retro… nächstes mal wieder etwas Neues, in Ordnung?

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