Electronic Arts CFO Blake Jorgensen hat auf einer kürzlich statt gefundenen Konferenz ein paar Worte über die Schließung von Visceral Games verloren. Ende Oktober musste das Dead Space und Battlefield Hardline Studio schließen. Die Qualität des Star Wars Spiels war nicht so wie erhofft.
EA Vancouver und die Motive Studios würden Assets des Titels übernehmen und die Entwicklung wieder aufnehmen. Ein Großteil der Entwickler wird in bestehende Studios untergebracht, das beteuerte Jorgensen nochmals. Die letzten fünf bis sechs Jahre sei das Studio bereits geschrumpft und war zuletzt nur noch bei rund 80 Angestellten. Zu klein für ein Team mit einem solchen Projekt.
Jorgensen gibt auch zu, dass der Entschluss zur Schließung ein rein wirtschaftlicher war. Man wolle so früh wie möglich in der Entwicklung die Reissleine ziehen, wenn die Dinge nicht zusammenkommen. Man hatte aber die Befürchtung, nie wieder das investierte Geld reinzuholen, selbst wenn das Studio schon weiter mit der Entwicklung war. Zudem würden die Leute lineare Spiele nicht mehr so gern spielen, wie es noch vor fünf bis zehn Jahren der Fall war.
Gerüchten zufolge, soll das geplante Star Wars Spiel jetzt um Game as a Service und Multiplayer Elemente erweitert werden. In einem mit Kotaku geführten Gespräch mit den ehemaligen Visceral Entwicklern, soll ein EA Offizieller die Studioverantwortlichen gefragt haben, wo ihr Äquivalent zu Fifa Ultimate Team sei, das regelmäßig eine Milliarde Umsatz generiere.