Laut der aktuellen Ausgabe der c't wird die PS3 ein Antialiasing ohne Geschwindigkeitseinbußen nicht unterstützen.
Als Begründung wird die nur "magere" Anbindung des Grafikspeichers mit der GPU (RSX - Reality Synthesizer) mit etwa 22 GB/s angegeben. Grund hierfür wäre, dass der Speicherbus nur mit einem 128 Bit Bus und nicht mit den bei modernen PC Grafikkarten üblichen 256 Bit angebunden ist.
Dies würde nicht ausreichen um ein Full Screen Antialiasing bei der PS3 anzubieten, ohne Geschwindigkeitseinbußen zu provozieren.
Dennoch sollen auf geeigneten HDTVs "jaggies" nicht zu sehen sein, da die PS3 hohe Auflösungen unterstützt und die Antialiasing Fähigkeiten eher für normale Fernseher vonnöten sind.
Weiter heisst es, dass die PS3 vorraussichtlich keine integrierte Festplatte haben, und damit nicht als DVR (Digitaler Videorecorder) wird dienen können. Hierfür will Sony aber eine gesonderte Version der PS3, die etwa 150 Euro teurer sein wird, herausbringen, die einen zusätzlichen Blu-Ray Recorder haben soll.
Dies stellt natürlich die Positionierung der PS3 als Medienhub in Frage, wollte Sony doch schon mit der PS2 die Konsole fest im Wohnzimmer verankern.
Ein ähnliches Konzept fährt Microsoft mit der XBOX 360 aber benötigt man für die XBOX 360 einen Windows Media PC (oder mit XP Professional) um Videos streamen zu können, was die Fähigkeiten der XBOX 360 in diesem Bereich auch wieder nur einer Randgruppe zur Verfügung stellt.