Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware hat neue Zahlen zum deutschen Computer- und Videospielemarkt für das erste Halbjahr 2015 veröffentlicht. Demnach konnte sich der Markt im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr um 8% steigern.
Der Umsatz stieg damit auf rund 863 Millionen Euro. Vor allem die große Nachfrage an Current-Gen Konsolen und PC, DLCs und sonstigen Zusatzinhalten und das vermehrt aufkommende Free to Play Konzept einiger Titel ist dafür verantwortlich zu machen. Jede dieser drei Säulen konnte in den ersten sechs Monaten des aktuellen Jahres deutlich zulegen.
"Der Umsatz mit dem Kauf von Spielen für PC, Konsole, Handheld und Mobilgeräte konnte um drei Prozent auf 534 Millionen Euro zulegen. Die Entwicklung dieses Teilmarktes hatte der BIU bereits zur gamescom kommuniziert. Erstmals liegen nun auch die Daten zum Umsatzwachstum bei Mikrotransaktionen und Abonnements vor: Mit virtuellen Gütern und Zusatzinhalten (Mikrotransaktionen) wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 264 Millionen Euro umgesetzt und damit 15 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Marktsegment der Abo-Gebühren wuchs auf rund 65 Millionen Euro – zum ersten Halbjahr 2014 bedeutet dies ein deutliches Plus von 27 Prozent. "
Weiterhin könnte man das starke Wachstum des vorigen Jahres (rund 11%) in diesem Jahr noch übertreffen, die BIU und das Marktforschungsunternehmen GfK zeigen sich sehr zuversichtlich, was das anbelangt.