Großes Resident Evil 4 Special

Ich habe für euch ein kleines Special zu Resident Evil 4 geschrieben. Neben den Bildern, findet ihr eine aktuelle Meldung, eine kleine Preview über das Gameplay und die Story. Zu guter Letzt ein Interview mit dem Produzenten des Spiels. Der Gameplaybericht ist übrigends von Ign, mir liegt zur Zeit noch kein Testmuster vor.

 

Laut neuster Meldungen wird Resident Evil 4 auf der E3 gezeigt. Als spielbare Version oder als Video steht nicht fest.

Was aber intressanter ist, Resident Evil 4 soll angeblich mit 30 fps laufen, was aber beim Spiel nicht auffallen bzw. stören soll.

 

Resident Evil 4 spielt kurz nach den Ereignissen in Teil 2. Leon S. Kennedy ist mittlerweile ein sehr angesehener Agent der Regierung. Als die Tochter des Präsidenten entführt wurde, sandte man ihn nach Europa, um sie zu retten. Seine Suche begann in einem kleinen Dorf. Dort fängt der Alptraum an…

Über eine alte, kaputte Brücke gelangt er ins Dorf und macht sich erstmal mit seinem neuen Zubehör (Fernglas) ein Bild der Lage. Mit dem Fernglas ist Leon in der Lage mittels C-Stick stufenlos ein- und auszuzoomen. Egal ob weit entfernte Gebäude oder Personen. Das erste was er zu sehen bekommt, ist eine Horde merkwürdiger Dorfeinwohner. Sie tragen dreckige Fetzten und stehen um ein Feuer. In der Mitte des großen Feuers röstelt ein Polizist am Pfahl.

Der mutige Held will natürlich wissen, was da vor sich geht. Allerdings ist es nicht ratsam, einer Horde wilder Dorfbewohner in die Quere zu kommen… also zurück zur Brücke. Dort angekommen, sieht man das es kein entrinnen gibt. Das niedrige Wasser hat sich in einen reißenden Fluss verwandelt und strömt samt Kennedys Wagen davon.

Eine Horde wilder Dörfler im Nacken, die Sonne sengt sich langsam, du kannst nicht entkommen….so beginnt das Abenteuer von Resident Evil 4.

Und hier merkt man auch schon die großen Veränderungen gegenüber den älteren Resident Evil Teilen. Die Gegner sind keine einfachen Zombies mehr. Sie sehen zwar wie welche aus, aber verhalten sich anders. Menschlich sind sie mit Sicherheit auch nicht, aber einige clevere Eigenschaften besitzen diese Wesen. Zum Beispiel versuchen sie Leons Angriffen auszuweichen. Oder sie pfeifen nach Freunden um eine Gruppe zu bilden, die den Helden umzingeln.

Zum erstenmal steht Leon einem der Dorfbewohner bei einer Durchsuchung eines der Hütten im Dorf gegenüber. Ein alter, stiller Mann kniet vor einem schäbigen Tisch. Als unser Held sich im nähert, hält dieser ihm plötzlich seine lodernde Fackel vor. Eine Dialog-Box geht auf und man kann ihm nach dem Mädchen fragen, oder nach sein Team um Verstärkung rufen. Wenn man sich in dieser Situation zurückzieht, steht der überaus hässliche alte Mann auf und geht langsam, aber bedächtig auf euch zu. In seiner Hand hat ein Hackebeil, mit dem er euch wohl nicht die Wimpern zupfen will…

Ehe man sich versieht schlägt dieser Kennedy den Communicator aus der Hand. Wie bereits erwähnt, sind diese Gegner schneller und einfach härter als die Zombies. Man trifft aber im Laufe des Spiels noch auf viele merkwürdige Erscheinungen, wie zum Beispiel den an Freitag den 13. erinnerten Kerl, mit Sack über Kopf und Motorsäge in der Hand…

 

In einer anderen Situation ist man mit Leon wieder in einem alten Gebäude auf der Suche nach Spuren des vermissten Mädchens, als man ein Pfeifen hört. Eine Cut-Szene wird eingeblendet und man sieht, wie sich eine Horde der Dorfbewohner ums Haus versammelt. Jetzt heißt es Beine in die Hand nehmen und schnell zu schalten. Fürs erste muss man mit einem alten Brett die Tür verbarikardieren, während man schon das Geschrei von draußen hört. Ein richtiges Horrorszenario!

Klingt ganz anders als das Gameplay der anderen Resident Evil Spiele, aber ist es nicht ganz. Durch andere Kameraperspektiven kommt das Gefühl einer völlig neuen Steuerung zustande, aber im normalen Spiel ist es wie gewohnt. Deutliche Verbesserungen gibt es aber auch. Beim Zielen beispielsweise, kann man seine Waffe jetzt auf verschiedene Körpereile richten. Das ist nützlich und wird im Spiel auch genutzt. Schießt man einem Gegner ins Bein, kann dieser nicht mehr laufen. Ein Kopfschuss mit einer Shotgun bedarf wohl keiner Beschreibung. Man kann sogar den Gegner auch Hüte vom Kopf schießen. Insgesamt ist die Steuerung aber auch „smoother“, da die Kamera immer mitgeht und ruckartige Bewegungen zulässt. Die genaue Tastenbelegung könnt ihr dem Bild entnehmen.

…wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, die Wilden vor der Tür! Leon läuft schnell die Treppen hoch und wählt die Shotgun aus seinem Inventar. Sollen sie kommen, die kann man ja dann einfach wegpusten! Die ersten Gegner, die überaus schön animiert und zuhauf auf dem Bildschirm erscheinen, arbeiten sich die Treppe hoch und unser Held versucht diese auf Distanz zu halten. Nachdem man den ersten erledigt hat, merkt man, dass man kaum gegen sie ankommt. Schnell füllt sich die Hütte mit den feindseligen Gesindel, die sogar per Leiter die Außenwände hoch kommen. Da hilft nur eins der zahlreichen Action-Fuktionen, die man mittels A-Knopf betätigen kann. Man ist in der Lage das Fenster zu zerschlagen und über dem Dach zu fliehen. Bei Resident Evil 4 genießt man mehr Freiheiten, wodurch es noch actionreicher wird.

 

 

Frage: Erzählen sie uns etwas über die Geschichte von RE4. Und außerdem, was ist aus der E3 Demo vom letzten Jahr geworden, ist das noch im Spiel enthalten?

Antwort: Nein, die Szenen aus der E3-Demo sind nicht mehr drin. Zur Story: Die Tochter des US-Präsident wurde entführt und deshalb ist Leon in dem Dorf, welches irgendwo in Europa ist. Als er merkt, dass selbst der Polizist nicht dort nicht für die Sicherheit sorgt und alle anderen im Dorf auch verrückt sind beginnt das Abenteuer, welches nun dem Spieler bevorsteht.

Frage: Warum haben sie das bereits gezeigte Material wieder entfernt und einen neuen Stil für das Spiel geschaffen?

Antwort: Es erinnerte einfach zu sehr an die alten RE. Wir wollten der Marke RE mal einen völlig neuen Anstrich verpassen.

Frage: Sehr beeindruckende Grafik. Das Spielt strotz so von genialen Licht- und Schatteneffekten. Können sie etwas über die Engine erzählen?

Antwort: Ja, dies wurde von derselben Person, die bereits bei Devil May Cry und Resident Evil [GC] dafür zuständig war gemacht.

Frage: Wird es einen volle 16:9 Unterstützung geben.

Antwort: Wer ein Widescrenn Fernseher besitzt, kann das Spiel auf diesen in voller Pracht genießen.

Frage: Progressive Scan?

Antwort: Ja.

Frage: Der Cube gilt als Kiddykonsole. Passt RE4 in das Konzept?

Antwort: Wir wissen, dass das Game sehr brutal sein wird, aber nach Absprache mit Nintendo, sehen wir keine Probleme.

Frage: Wird es möglich sein noch jemanden anderen im Spiel zu steuern?

Antwort: Gab es bei den Vorgängern denn auch nur eine Charaktere!? *grins*

Frage: Erscheint Resident Evil 4 noch auf einer anderen Konsole?

Antwort: Nein, definitiv nicht. Resident Evil 4 ist und bleibt exklusiv für den Gamecube.