Dienstag Nacht kündigte Sony auf ihrer E3 Pressekonferenz Horizon Zero Dawn von Guerrilla Games an. Das Action-Rollenspiel soll im nächsten Jahr für die PlayStation 4 erscheinen und versetzt euch in eine post-apokalyptische, prähistorische offene Welt.
Dabei steuer ihr Aloy, eine junge Frau, die in der Welt gelernt hat, die Maschinen-Dinosaurier zu jagen. "Während ihres Abenteuers muss sich Aloy gegen eine Menagerie von Maschinen stellen, manche reisen in Herden, manche wandern in Einsamkeit, aber alle stellen sie eine beeindruckende Gefahr dar. Ihr müßt ihr Verhalten, ihre Angriffsmanöver und ihre Schwachstellen ergründen, um zu überleben. Macht euch die wunderschöne Umgebung zu Nutze und setzt auf Stealth, Geschicklichkeit und Cleverness, um euch an eure Beute heranzuschleichen."
Obwohl die Reaktionen bislang durchaus positiv waren, war Shuhei Yoshida, der Präsident der Sony Worldwide Studios besonders nervös vor der Ankündigung, sogar noch mehr, als vor der Neuenthüllung von The Last Guardian, das gab er in einem Gespräch mit Polygon zu.
"Für mich war The Last Guardian emotional sehr wichtig, eine große Enthüllung, aber die Ankündigung von Horizon von Guerrilla Games ist die größte Ankündigung, die ich in diesem Jahr auf der E3 vorgenommen habe, weil es ein großes Projekt und eine neue IP ist. Ich war nervös bezüglich der Reaktion der Leute."
Besonderes Kopfzerbrechen bereitete dabei Aloy, die weibliche Protagonistin. Es gab viele interne Gespräche, ob es riskant ist, bei solch einem Spiel eine weibliche Protagonisten einzusetzen. Für die Entwickler war es aber von Anfang an ein Teil ihrer Vision. Um die Bedenken ausräumen zu können, führte man zahlreiche Fokus-Tests mit vielen Personen durch, die recht positiv ausgefallen sind.
Yoshida zeigt sich nicht nur durch die bislang erhaltenen Reaktionen optimistisch, sondern auch dadurch, dass andere Entwickler ebenfalls auf eine weibliche Protagonistin setzen, wie zum Beispiel bei Mirror's Edge Catalyst von DICE.