Watch Dogs war einer der großen Titel von Ubisoft im vergangenen Jahr. Kritik kam vor allem auf, da die präsentierte Grafik nicht an die zuvor gezeigten Videos heranreichte. Dem Erfolg des Spiels hat das aber keinen Abbruch getan. Watch Dogs konnte bis Ende Oktober neun Millionen Mal ausgeliefert werden.
Hinter verschlossenen Türen arbeiten die Entwickler schon an einem Nachfolger, das deutete Ubisoft in der Vergangenheit schon öfters an. Laut Creative Director Jonathan Morin gibt es viel Raum für Verbesserungen und man muss auch bereit sein, kreative Risiken mit dem Sequel einzugehen. Das teilte er in einem aktuellen Interview mit GamesTM mit.
"Du musst gewisse Risiken eingehen wollen. Ich würde den Job nicht machen, wenn es keine Risiken geben würde, das wäre einfach langweilig. Man sollte nicht darauf verzichten, etwas zu versuchen, nur weil es schwer wird und die Lösung nicht gleich auf der Hand liegt." Mit einem etwaigen zweiten Teil will man Spielern auch nicht einfach "more of the same" bieten, sondern neue Wege beschreiten.
"Wenn du mit einem neuen Projekt (und einer neuer Marke) anfängst, hast du eine leere Papierseite vor dir und macht das, was man machen möchte. Mit einem Sequel hast du einen größeren Druck, die Marke weiterzuentwickeln und wir müssen die Fans auf eine neue Art und Weise ansprechen."
Gleichzeitig räumt Morin ein, dass der erste Teil weit von der Perfektion entfernt war und man viel Raum für Verbesserungen sieht. "Ich denke nicht, dass Watch Dogs in irgendeiner Form perfekt ist und es gibt eine Menge Raum für Verbesserungen. Das siehst du aber nicht immer, wenn du das Spiel veröffentlichst. Wir haben etwas veröffentlicht, von dem wir damals glaubten, dass so die Marke aussehen sollte."
Wann Watch Dogs 2 offiziell vorgestellt wird, ist bislang noch offen.