Nach dem gewaltigen Hype rund um Watch Dogs, kam mit dem Release des Titels vor vier Monaten die deutliche Ernüchterung. Ohne Frage war es kein schlechtes Spiel, doch genug Spieler waren nicht vollständig zufrieden und etwas enttäuscht. Vor allem der langweilige Hauptcharakter und die ständigen Wiederholungen einer Handvoll Nebenaktivitäten waren vielen ein Dorn im Auge. Für den Nachfolger will Ubisoft daher deutlich nachlegen. Unter anderem will man seine Schwächen auf "radikale" Weise verbessern. Das erzählte Lionel Raynaud, "Vice President of Creative at Ubisoft Montreal", der Seite CVG in einem Interview. Vor allem vergleich er die Reaktion auf Watch Dogs mit der ersten Reaktion auf Assassin's Creed.
"Wir hatten eine Menge Schwächen in dem Wiederspielwert der Gameplay-Wiederholungen und man kann dem Spiel durchaus ansehen, dass es das erste seiner Reihe ist. Zu der Zeit, da gab es klares Potenzial, aber es war nicht leicht zu erkennen, dass es zu dem Franchise wurde, das es heute ist."
"Das gleiche gilt für Watch Dogs: es ist schwer alles auf dem gleichen Level zu haben, weswegen wir mehr Zeit brauchten. Die Zeit, die wir genutzt haben, war definitiv nützlich - Es erlaubte uns das Spiel ohne Kompromisse zu veröffentlichen und alles zu machen, was wir umsetzen wollten. Wir haben auch Teile des Spiels, von denen wir glaubten, dass sie nicht zum Original passten, für den Nachfolger aufgehoben."
"Da gibt es Schwächen, ganz offensichtlich. Wir wollen uns diesen Schwächen natürlich annehmen und Spieler überraschen und die Art wie wir diese Schwächen angehen, wird ziemlich radikal sein. Da gibt es Stellen des Spiels, die sich ändern müssen."
Das Interview ist recht interessant, vor allem äußert man sich hier auch zu der E3-Demo des Spiels, die bekanntermaßen technisch ja ausgereifter war als das finale Spiel. Hier könnt ihr es euch anschauen.