Sacred 3 ist ja mittlerweile erschienen, doch wirklich zufrieden scheint der Großteil der Fans damit nicht zu sein. Zu kurz und arcadelastig für ein Sacred sei es, weswegen gerade die Hardcore-Fans extrem enttäuscht sind. Auf Steam hat sich deswegen auch einer der Game Designer gemeldet und sich bei den wenig begeisterten Käufern entschuldigt. Für Sacred 3 war er für das Design der Feinde und Bosse verantwortlich, hat aber mittlerweile Keen Games verlassen.
Dabei nimmt er seinen ehemaligen Arbeitsgeber erst einmal in Schutz, indem er erklärt, dass man nicht mit Absicht "das Franchise zerstört hätte" wie es manche behaupten. Großartig ins Detail gehen könne er nicht, allerdings deutet er an, dass die Entscheidungsgewalt für einen Entwickler bei einem Projekt nicht überschätzt werden sollte, wenn man mit einem großen Publisher zusammen arbeitet. Indirekt deutet er also wohl an, dass Deep Silver die eingeschlagene Richtung eines seichteren Sacreds zu verantworten hätte.
Das gibt immerhin ein wenig mehr Perspektive wie die Entwicklung von Spielen tatsächlich funktioniert. Was haltet ihr davon?