Wie wir spätestens seit der E3 wissen, wird das neue Spiel von Hello Games, No Man's Sky groß; verdammt groß. Die Spielwelt wird dabei prozedural generiert, was laut Entwickler Sean Murray sehr mathematisch ausfällt. Auch die Begegnung mit anderen Spielern wird dadurch nur sehr selten und zufällig passieren.
Aufgrund der schieren Größe stellte IGN Murray die Frage, wie lange es dauern würde, jeden Planet im Spiel zu besuchen. Die Antwort darauf: Wer jeden Planeten auch nur für eine Sekunde besuchen will, wird fünf Milliarden Jahre brauchen, um alles zumindest mal gesehen zu haben.
In naher Zukunft will Murray und sein Team weitere große Ankündigungen für das Spiel vornehmen. Aufgrund des hohen Aufwands für den Indie Titel, konzentriert sich das kleine Studio zunächst auf die Playstation 4 Version. Erst danach wird eine PC Umsetzung folgen. Weitere Plattformen sind bislang noch offen.
Update:
Heise.de konnte mit den Entwicklern ein wenig reden und dabei konnte die Mathematik dahinter näher beleuchtet werden:
Die Planeten berechnet Hello Games aus prozeduralen Formeln. Sie bilden grobe Kontinent-Strukturen, Berge und Täler, Höhlensysteme, verästeln sich zu kleinen Strukturen, Bäume und Pflanzen, bis zur Fauna, bunte Alien-Tiere und Dino-Herden – so wie man es von einem Mandelbrot-Männchen kennt. Alle Elemente werden aus einer einzigen 64-Bit-Zahl errechnet. Jede Zahl bildet einen anderen Planeten ab und dieser lässt sich aus ihr eindeutig rekonstruieren. Die Welt um den Spieler herum wird in dem Moment berechnet, indem er mit dem Raumschiff zu ihr reist, und verschwindet wieder, wenn er sie verlässt.