Die PlayStation 4 läuft seit einer Weile relativ schleppend in Japan, wobei sogar die Wii U sich seit einigen Wochen besser im Heimatland verkauft. Sony sieht das Problem durchaus ein und hat sich nun darüber geäußert. Laut SCE Boss Andrew House wäre die PlayStation 4 beim Launch durchaus gut angekommen, aber das Interesse ging mit der Zeit schleichend weiter zurück in Japan. Das läge unter anderem vor allem an der Vorsicht der japanischen Entwickler.
"Sie schlägt sich ganz okay. Da gab es eine leichte Besorgnis über die Wirtschaftlichkeit des Konsolenmarktes in Japan und wir sind uns dem Fakt bewusst, dass wir jetzt noch nicht den Düngeboden von einheimischen Inhalt der japanischen Publisher und Entwickler haben. Ich sehe das als einen vorübergehenden Zustand an."
"Da gibt es bestimmte Entwickler und Publisher, die sich enthusiastisch von der Plattform zeigen, besonders nachdem sie den überspannenden Erfolg gesehen haben, die sie außerhalb vom japanischen Markt hat. Aber aus irgendeinem Grund haben wir es schwer, wenn wir ausziehen um für die Plattform zu missionieren, den japanischen Publishern und Entwicklern die Plattform anzubieten."
Einer der Gründe, warum die PS4 im Westen so beliebt wurde, sei auch laut House, dass der Streaming Service hier besser ankommt als in Japan.
"Wir werden über die Zeit großartige Spiele von japanischen Publishern und Entwicklern sehen. Das ist die erste Sache. Die zweite Sache, die uns ein wenig behindert, ist die Vielzahl an anderen strukturellen Gründen rund um die Unterhaltungsindustrie in Japan, da wir diesen Zeitgebrauch nicht genutzt sehen. Diese zwei Gründe spielen zusammen."
Die PlayStation 4 verkaufte 322.083 Einheiten in zwei Tagen nach dem Launch, was schon wesentlich besser als die PlayStation 3 ist, die nur 88.443 in zwei Tagen absetzte nach ihrem Japan-Launch. Aktuell hat die PlayStation 4 620.000 Einheiten in Japan abgesetzt.