Vor kurzem hat Ubisoft ja einen vier Spieler-Modus für Assassin’s Creed: Unity bestätigt, wobei alle vier Spieler in die Rollen von männlichen Assassinen schlüpfen. So kam nun in einem Interview mit VideoGamer die Frage auf, warum man denn keinen weiblichen Assassinen spielen dürfte, was ja in Assassin's Creed bisher nicht ungewöhnlich war. Nicht nur durfte man im Online-Spiel von Assassin's Creed 3 weibliche Figuren spielen, auch gab es einen eigenständigen Ableger der Reihe, nämlich Assassin’s Creed 3: Liberation, in dem eine Protagonistin zum Zuge kam. Der angebliche Grund? Weibliche Charaktere würden den Arbeitsaufwand verdoppeln. Auf einmal?
"Es war auf unserer Feature-Liste vor nicht allzu langer Zeit, aber es ist eine Frage von Fokus und Produktion. Wir wollten sicher gehen, dass wir das beste Erlebnis für die Charaktere bieten. Ein weiblicher Charakter würde bedeutet, dass wir eine Menge Animationen und Kostüme noch einmal machen müssten. Es würde den Arbeitsaufwand dabei verdoppeln", sagte Technical Director James Therien auf Nachfrage.
"Ich meine, es ist etwas, was das Team wirklich wollte, aber wir mussten eine Entscheidung treffen. Es ist unglücklich, aber so sieht die Realität von Spieleentwicklungen aus."
Assassin’s Creed: Unity ist nun seit einigen Jahren in Entwicklung und zwar von insgesamt neun Entwicklerteams. Auf die Nachfrage von VideoGamer inwieweit Arbeitsaufwand hier ein Problem sei, antwortete Therien mit:
"Ja, wir haben Unmengen von Ressourcen, aber wir brauchen sie alle für dieses Spiel. Wir haben riesige Teams, neun Studios die an dem Spiel arbeiten und wir brauchen sie alle um das zu machen, was wir hier tun."
Assassin’s Creed: Unity erscheint für PC, PS4 und Xbox One im Oktober.