Peter Molyneux, der einst unter Microsoft an der Fable-Reihe gearbeitet hat, hat mittlerweile ein eigenes Studio gegründet, nämlich 22 Cans. Im Gespräch mit der Edge hat er sich nun gegen Kinect auf der Xbox One ausgesprochen und behauptet, dass Microsoft früher oder später die Konsole ohne diese Zusatzhardware veröffentlichen würde. Alles andere hielte er für "undenkbar".
"Ich wünschte, Kinect wäre keine notwendige Vorraussetzung. Für mich fühlt es sich wie ein unnötiges Add-On an. Vielleicht liegt es daran, dass wir in England sind und wir nutzen diesen ganzen TV-Kram nicht, aber für mich fühlt es sich mehr und mehr wie ein Witz an. Mein Sohn und ich sitzen davor, geben ihm irgendwelche Befehle und es funktioniert einfach nicht", sagte er zu Kinect.
"Sie könnten den Preis reduzieren. Ich bin mir sicher, dass sie eine Xbox One ohne Kinect veröffentlichen. Es wäre undenkbar, wenn sie es nicht tun würden."
Eine ziemlich harte Aussage, wenn man bedenkt, dass Molyneux damals noch einer der ersten war, die für Kinect (damals noch unter dem Namen "Project Natal") ein Spiel vorstellten, nämlich "Project Milo". Dieses wurde aber laut diversen Berichten nie zu Ende entwickelt, weil Microsoft sich nicht überzeugen ließ Milo als vollwertiges Videospiel wahr zu nehmen. Teile der damaligen Demo sollen in die Entwicklung von "Fable: The Journey" eingeflossen sein, an dem Molyneux aber noch mitgearbeitet hat, bevor er Lionhead Studios verließ.