Die Europäische Kommission hat sich nun mit diversen Firmen und Autoritäten zusammen gesetzt, um über das Thema Free-to-Play Games und Apps zu sprechen, besonders aber über in-App Einkäufe. Dabei scheint man eine Veränderung der Gesetze erreichen zu wollen, da man "Free-to-Play"-Titeln mit in-App Einkäufen für irreführende Werbung hält, was zu finanziellen Schäden am Konsumenten führt.
"Konsumenten, aber im besonderen Kinder, benötigen einen besseren Schutz gegen unerwartete Kosten von in-App Einkäufen", erklärt Consumer Policy Commissioner der Europäischen Kommission Neven Mimica in einem Statement.
"Nationale Strafverfolgungsbehörden und die Europäische Kommission reden mit der Industrie, um dieses Problem zur Sprache zu bringen, welches nicht nur finanzielle Schäden an Konsumenten verursacht, sondern auch die Glaubwürdigkeit eines sehr vielversprechenden Marktes beschädigt. Eine konkrete Lösung so schnell wie möglich zu haben, wäre eine Win-Win Situation für alle."
Besonders in der Kritik steht dabei die Formulierung "Free-to-play", da es irreführend sei. Wer im Spiel Einkäufe mit Echtgeld tätigen muss, für den ist das Spiel nun einmal nicht "free", sondern an Kosten gebunden.
"Der Gebrauch des Wortes 'Free' (oder andere unmissverständliche Ausdrücke) als solches und ohne andere gemäß bewilligte Qualifikationen, sollte nur für Spiele erlaubt werden, die in ihrer Gesamtheit kostenlos sind oder in anderen Worten keine Möglichkeit für in-App Einkäufe beinhalten, nicht einmal auf optionaler Basis", fasst man seinen Standpunkt zusammen.
Was haltet ihr davon?