Cliff Bleszinski, bekannt für seine Arbeit bei Epic Games und der Gears of War-Reihe, hat in einem letzten Interview bei der Gamastura durchaus beträchtliche Rundumschläge verteilt. Unter anderem schwor er sich nie wieder Videospiele zu machen, die auf Datenträgern erscheinen. Außerdem wolle er sein neues Projekt weder mit der GameInformer noch der E3 enthüllen, weil er sie für "tot" hält. Auch gegenüber den Gears of War-Spielen äußerte er sich recht abwertend.
"So weit es geht, am Ende des Tages schießt man nur verdammten Eidechsenmännern in das verdammte Gesicht mit einer verdammten Chainsaw Gun", meinte er zu seiner Arbeit bei Epic Games. "Es wurde nicht das daraus, was ich mir erhofft hatte. Ich habe es als ein 'Band of Brothers mit Monstern' vorgeschlagen - Ihr wisst schon, Band of Brothers ist eine sehr gute, emotional erzählte Geschichte von der größten Generation und was sie im Krieg getan haben [Anm. d. Red.: "Band of Brothers – Wir waren wie Brüder" ist eine zehnteilige Fernsehserie von HBO aus dem Jahr 2001]."
"Und irgendwie sind wir dann bei 'Predator' gelandet ... die Charaktere waren alle 'groß und männlich', aber das habe ich so nie geplant. Dafür kann man nicht planen. Mit der Spielentwicklung ist es wie mit einem Ouija Brett. Damit ist es sehr leicht auf einmal im Schwarzenegger-Bereich zu landen."
"Ich will nicht, dass Gears mein Vermächtnis bestimmt. Am Ende des Tages ist es bekannt als ein spaßiges, fantastisches Franchise, aber ich denke, dass meine Kreativität mehr als das hergibt."
Bleszinski erklärte danach eben auch, dass er mit seinem neuen Spiel weder ein Retail-Release anstrebt, noch Interesse hat über die üblichen Enthüllungsmethoden sein Spiel bekannt zu machen.
"Die ganze 'alte Wache', wo man ein Game Informer Cover oder eine E3 Enthüllung bekommen kann, ist tot. Ich mach nie wieder ein Spiel auf Datenträger für den Rest meiner Karriere und auf der E3 versuchen sie ohnehin nur Target- und Walmart-Kunden zu beeindrucken."
Was haltet ihr davon?