Der bekannte "Game Over" Screen ist einer der festen Traditionen in Videospielen. Wenn man versagt, stirbt oder die gestellte Aufgabe nicht löst, verliert man das Spiel und das Spiel ist eben vorbei. Quantic Dream Chef David Cage ist davon kein großer Fan, geht sogar so weit zu behaupten, dass "Game Over" nur für das Versagen des Game Designers steht und nicht für das Versagen des Spielers. Dementsprechend wird es das in Beyond: Two Souls nicht geben, selbst wenn die Protagonistin Jodi stirbt.
"Ich hatte immer das Gefühl, dass 'Game Over' mehr das Versagen des Game Designers als das des Spielers ist. Es ist wie eine künstliche, endlose Schleife, die sagt: 'Du hast das Spiel nicht so gespielt, wie ich will, dass du es spielst. Daher wirst du bestraft und musst zurück gehen, bis du machst, was ich will.' In einem Action-Spiel, da verstehe ich das - warum auch nicht? Da geht es nur um die Fähigkeiten des Spielers. Aber in einer story-getriebenen Erfahrung ergibt das keinen Sinn", erzählte er.
In Beyond: Two Souls wird jedes Segment ebenfalls ein bestimmtes Ziel haben, sollte der Spieler aber versagen, so hat das selbe Szenario unterschiedliche Ausgangssituationen. "Versagen" bedeutet also nichts anderes, als einen alternativen Ausgang der Handlung zu sehen, anstatt es noch einmal versuchen zu müssen. Das gilt selbst dann, wenn das Ziel das eigentliche Überleben von Jodi war.
"Es ist ein Spiel über den Tod, daher kann man sich vorstellen, dass der Tod bei allem eine Rolle spielt. Tatsächlich ist es eine der großen Entdeckungen - eines der größten Mysterien in dem Spiel ist es zu entdecken, was auf der anderen Seite ist. Und das ist definitiv kein schwarzer Bildschirm."
Beyond: Two Souls erscheint im Oktober exklusiv für die PlayStation 3.