Dass die Wii U als Nachfolger der Wii bisher nicht an dessen Erfolg anknüpfen konnte, ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr, für Nintendo-Großmeister Shigeru Miyamoto liegt das aber nicht an dem Mangel an Spielen, sondern einfach daran, dass die neue Konsole "anders" ist. Gegenüber der CNN behauptete er, dass der Markt einfach Zeit bräuchte, um die Wii U zu verstehen, vor allem was ihre neuen Features zur Spielerfahrung beitragen können.
"Da war eine ganze Zeit als wir den Nintendo DS zuerst veröffentlichten, in der die Leute gesagt haben, dass kein Mensch auf beide Bildschirme gleichzeitig schauen kann", machte Miyamoto deutlich. "Ich habe fast das Gefühl, dass ein Zeitpunkt kommen wird, sobald die Leute mit der Wii U und diesem Touchscreen Interface warm geworden sind, dass sie das sagen 'Ich kann nicht alles machen was ich will, wenn ich keinen zweiten Bildschirm habe'."
"Die andere Sache ist, denke ich, ist wie wir die Leute dazu bringen zu verstehen und ihnen die Nützlichkeit der Wii U zu vermitteln. Ich als Spieleentwickler betrachte ich die Wii U natürlich aus der Perspektive, welche Spiele ich auf die Wii U bringen kann."
Liegt der langsame Start der Wii U also am Unverständnis der Kunden? So oder so will sich Nintendo im Sommer aber über den Spielemangel kümmern und dann Titel wie Pikmin 3, The Wonderful 101 oder Wii Fit U nachliefern.