... und genau dieser Client ist nun aus der Betaphase herausgegangen und kann nun offiziell geladen werden.
Steam ist eine Art App Store für Games auf dem PC. Man erstellt sich einen Account und kann Spiele digital erwerben, die anschliessend an den Account gebunden sind. Lange Zeit existierte Steam nur für den Windows-PC und konnte sehr viele Fans trotz der DRM-Beschränkungen gewinnen. (Inzwischen sind diese ja dank Apples AppStore und Google Play an der Tagesordnung). Eine Version für den Mac folgte vor einigen Jahren und seit heute existiert nun eine Version für Linux.
Man sollte beachten, dass Spiele die man in Steam kaufen kann, von den Herstellern jeweils für die genutzte Plattform angepasst werden müssen, da trotz Steamclients, das drunterliegende Betriebssystem die Schnittstellen für Grafik und Sound bereitstellt. Valve hat schon einige seiner Titel für Linux geportet, so etwa Half Life und Team Fortress 2
Die Wichtigkeit des Linuxclients sollte man nicht unterschätzen. Nachdem Gabe Newell in den letzten Monaten seine Unzufriedenheit mit Windows 8 zum Besten gegeben hat, wurde er konkreter: Valve wird in naher Zukunft eine eigene Hardwareplattform vorstellen, die sogenannte Steambox. Die Steambox wird aus Standard-PC Komponenten zusammengebaut werden und als Betriebssystem wird sie Linux nutzen. Dadurch wird Valve solche PCs direkt als vollständige Plattform an den Kunden bringen können, ohne Lizenzgebühren für Windows an Microsoft zahlen zu müssen.
Man könnte die Steambox als eine leichte Art einer Konsolenversion eines PCs sehen.
Dass nun die Linux-Version von Steam verfügbar ist, markiert den letzten Meilenstein vor der Veröffentlichung der Steambox. Wir sind gespannt wie Valve sich in diesem Segment schlagen wird.