Trine 2 Entwickler Frozenbyte hat einiges an Lob für den Wii U eShop übrig, welcher laut ihnen äußerst attraktiv für Indie Entwickler sein soll. In einem Gespräch mit IGN erklärt Marketing Manager Mikael Haveri, dass kleinere Publisher fast freie Hand haben, was die Preisgestaltung ihrer Spiele angeht.
"Das ist, was wir an dem neuen eShop lieben. Wir haben die Macht den Preis unserer Produkte so zu bestimmen wie wir wollen und dass mit nur einfachen Richtlinien der großen Jungs", sagte er. "Wir können unseren eigenen Preis bestimmen und können damit sogar weitermachen, unsere Verkäufe regeln wann immer wir wollen. Es ist sehr nahe an dem was Apple und Steam derzeit tun. Es ist sehr Indie-freundlich."
Darüber hinaus verlangt Nintendo offenbar kein Geld für Patches von den Entwicklern, falls sie ihr Spiel im Nachhinein verbessern oder Fehler ausbügeln wollen. Was sich wie eine Selbstverständlichkeit anhört, ist auf den aktuellen Konsolen oft ein Problem geworden, sodass viele Konsolenspiele erst mit längerer Verzögerung gepatcht worden sind - wenn überhaupt.
"Um es einfach zu machen: Sie haben uns gesagt, dass es keine grundsätzlichen Kosten für jeden Patch gibt (welcher ziemlich hoch auf den meisten Plattformen ist) und dass wir unsere Spiele so oft updaten können wie wir wollen. Für Indie Entwickler ist das großartig."
Haveri geht davon aus, dass Nintendo sich im Klaren ist, dass ihr eShop auf der Wii alles andere als angemessen war, umso mehr würde er sich darüber freuen, dass Nintendo nun in die richtige Richtung geht, zumindest aus der Sicht kleinerer, unabhängiger Spieleentwickler.
Trine 2: Director’s Cut erscheint am 30. November für die Wii U per eShop.