Eine neue wirklich kuriose Studie über Videospiele wurde nun an der Keele University in England durchgeführt. So soll laut dem Ergebnis der Studie der Konsum von gewalttätigen Videospielen die Schmerzgrenze eines Spielers um bis zu 65% reduzieren. 40 Teilnehmer wurden gebeten zehn Minuten lang ein gewalttätiges Videospiel zu spielen (dabei ist unklar welches gemeint ist) und im Anschluss ein nicht gewalttätiges. In beiden Fällen sollten die Spieler danach ihre Hand in Eiswasser tauchen.
Teilnehmer, die zuvor am Gewaltspiel saßen, konnten ihre Hand bis zu 65% länger im Wasser lassen als jene, die sich das harmlosere Videospiel zu Gemüte führten. Ähnliche Testergebnisse hatte die Universität auch bei einem Test wie sich exzessives Fluchen auf die Schmerzgrenze auswirkte.
"Das Ergebnis bestätigt unsere Annahme, dass das Spielen von Videospielen sowohl das Gefühl von Aggression als auch von Schmerztoleranz verstärkt. Wir nehmen an, dass Fluchen den Schmerz lindert, indem es gewisse Emotionen beim Teilnehmer entfacht - aller Wahrscheinlichkeit nach Aggression - was wiederum die 'Fight or Flight'-Reaktion (Seelische Anpassung bei Stresssituationen) des Körpers in Gang bringt", erklärt Dr. Richard Stephens.
Mehr zur Studie gibt es hier.