Mit wenigen Ausnahmen wie Dark Souls oder Zelda haben die meisten Spiele heutzutage einen einstellbaren Schwierigkeitsgrad, der Spielertypen mit verschiedenen Anforderungen gerecht werden soll. Für den Creative Director von Assassin’s Creed 3 kann so ein leichter Schwierigkeitsgrad aber die Spielerfahrung mindern, wenn nicht sogar die Spielmechaniken zerstören. Das teilte Alex Hutchinson der EDGE mit.
"Viele Spiele sind vom Easy Mode ruiniert worden. Wenn man einen Cover Shooter hat und man stellt ihn auf den leichtesten Schwierigkeitsgrad ein, muss man nicht einmal mehr in Deckung gehen. Damit ist das Spiel bereits kaputt. Man hat ein Spiel, was im Grunde die möglichst schlechteste Version des Spiels ist", erklärt er.
In anderen Medien wie Filme würde man zwar auch versuchen eine mögliche große Zielgruppe zu erreichen, weswegen die Inhalte ebenfalls möglichst unkompliziert gestaltet werden, dennoch sei das Problem bei Videospielen einzigartig.
"Es ist wie als würde ich ein Buch in die Hand nehmen und es sagt mir: 'Wollen sie die leichte oder die komplizierte Version?'", merkte Hutchinson an.
Assassin’s Creed 3 soll ohne einen Easy Mode ausgerüstet sein, stattdessen gibt es in den Missionen optionale Ziele, die schwieriger zu erreichen sein werden, aber für Spieler genau die richtige Herausforderung bieten. Der dritte Teil der Adventure-Reihe erscheint im Oktober für die PlayStation 3, Xbox 360, PC und später auch für die Wii U.