Einer der Unterstützer für die neue Konsole OUYA ist der Entwickler von Firefall Red5 Studios. Studio CEO und ehemaliger World of Warcraft-Leiter Mark Kern wirft Sony und Microsoft vor, dass sie die Änderungen in der Industrie nicht aufnehmen würde und befürchtet, dass sie in Zukunft gegen offenere Plattformen wie OUYA verlieren könnten.
"Ich habe insgesamt meine Zweifel wie viele Leute diese neuen (Microsoft und Sony) Konsolen kaufen werden, da jeder nun ein Tablet, ein iPhone dabei hat oder bei der Arbeit an einem PC sitzt. Es gibt jede Menge Konkurrenz im Netz, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen", erklärte er dabei Eurogamer.
"Der Grund warum es keine Innovation mehr auf Konsolen gibt ist, weil man so viel Geld ausgeben muss, um seine Spiele der möglichst größten Spielerschaft auf der Plattform anzubieten, was übrigens eine geschlossene Plattform ist, sodass man nur eine limitierte Anzahl von Benutzern hat, richtig? Verglichen mit dem PC mit seinem freien oder offenem Vertriebsmodell kann man eine Community um sein Spiel bauen."
"Um sich von den anderen abzuheben, muss man soviel ins Marketing stecken wie in die Entwicklung. Das ist kein nachhaltiges Modell. Die Teams müssen immer größer, größer und größer werden, um das $60-Modell zu rechtfertigen."
"Das tötet Innovation, da keiner mehr mit diesen Zahlen Risiken eingehen oder etwas Neues versuchen kann. Ich glaube, das ist schlecht für Spieler und lähmend schlecht für Entwickler."
"Und um ehrlich zu sein, ich sehe nicht, dass Sony oder Microsoft diese Änderungen empfangen werden, die genau jetzt in der Spieleindustrie passieren."