Capcom geriet in letzter Zeit des Öfteren ins Kreuzfeuer der Kritik für ihre On-Disc DLC-Strategie mit dem bekanntesten Beispiel von Street Fighter x Tekken, welches gut ein dutzend zusätzliche Charaktere bereits auf der Spieledisc versteckt hatte, die sich durch ein kostenpflichtiges Update freischalten ließen. Das selbe galt aber auch für Ultimate Marvel vs Capcom 3 und Asura’s Wrath.
Senior Vizepräsident von Capcom Christian Svensson äußerte sich nun dazu und erklärte, dass Capcom das Feedback ihrer Fans sehr ernst nimmt und offenbar nun umdenken will.
"Wir würden gerne sicherstellen, dass wir uns eure Kommentare angehört haben und dass wir mit dem Prozess begangen haben darüber nachzudenken wie man in Zukunft solchen zusätzlichen Inhalt liefern könnte", schreibt Svensson im Capcom Unity Forum. "Da dieser Prozess erst in den letzten Monaten angefangen hat, wird es bei einigen Titel, bei denen die Entwicklung vor einiger Zeit anfing und deren Release auf die kommende Monate angesetzt ist, nicht möglich sein die Art zu ändern, mit der wir Post Release-Inhalt liefern werden."
Svensson nannte dafür als Beispiel Dragon’s Dogma, welches noch On-Disc DLC haben wird, da diese Entscheidung früh in der Entwicklung getroffen wurde. Dennoch ist nicht jeder geplante DLC für das Spiel bereits auf der Disc vorhanden und den Inhalt, den man für den Kaufpreis bekommt, würde "30-40 Stunden Spielzeit" bieten, mit allen Nebenaufgaben sogar "um die 100 Stunden"
"Wir wollten einfach die Leute im Voraus wissen lassen, warum, weswegen und wohin wir uns in Zukunft bewegen. Eure Stimmen wurden erhört. Danke", schließt Svensson ab.