Bioshock-Entwickler und Gründer von Irrational Games Ken Levine hat sich zu dem Fanprotest zum Mass Effect-3 Ende geäußert, als er bei der Smithsonian-Ausstellung "Art of Video Games" zugange war.
Ihn stimme es traurig und er sei sich sicher, dass sowohl die Fans als auch Bioware "sehr enttäuscht" würden, wenn das Ende umgeschrieben werden müsste.
"Ich denke, wenn die Leute bekommen was sie wollen und (Bioware) deren Ende schriebe, würden sie in dem emotionalen Gefühl was sie erhalten sehr enttäuscht, da... sie das (das Ende) einfach nicht wirklich selbst erschaffen haben", sagte er.
"Ich denke diese ganze Sache macht mich ein wenig traurig, weil ich nicht glaube, dass jeder bekommt was er wirklich will, wenn das passiert."
BioWare-Mythic Senior Creative Director Paul Barnett war ebenfalls zugegen und steuerte seine Ansicht bei. Dabei war er der Meinung, dass ein Autor die volle Kontrolle über seine Kreation haben sollte und verglich es mit J.K. Rowling und der Harry Potter-Saga.
"Wenn Computerspiele Kunst sind, dann befürworte ich voll, dass Autoren des Kunstwerks eine Aussage darüber machen sollen, was sie glauben passieren sollte", sagte er.
"Genau wie J.K. Rowling ihre Bücher geendet hat und sagte, dies sei das Ende von Harry Potter. Ich denke nicht, dass sie jemand zwingen sollte ein weiteres zu machen."
Seit Anfang des Monats ist BioWare schwer beschäftigt die Fankritik zum Ende der Mass Effect-Saga zu beantworten. Eine Änderung des Ende steht im Moment sogar in Aussicht (wir berichteten).
Es stell sich schon die Frage, ob das Thema jemals ein Ende finden wird, aber das dies derart große Wellen schlagen würde, hätte sich wohl keiner vorstellen können.
