Mal ist sie stark und mehrere Male leistungsfähiger als aktuelle HD-Konsolen, mal soll sie sich "nur" gleichauf mit der derzeitigen Konsolengeneration befinden: In Sachen Technik steht noch ein großes Fragezeichen vor der Wii U.
Satoru Iwata hat bei einem erneuten Investoren-Treffen bestätigt, dass die Wii U „in kein Technologie-Rennen mit den kommenden Plattformen Playstation 4 und Xbox Next gehen werde“.
So mache man [Nintendo] ein System, das nicht in Konkurrenz mit “den anderen” stehe, und „wo die Konkurrenten nur mit massiven Entwickler-Ressourcen und langen Entwicklungszeiten als ihren Waffen kämpfen können“.
Es sieht also aus, als würde Wii U den gleichen Weg wie die Wii gehen und sich vornehmlich über das Eingabegerät definieren als über die technische Ausstattung.
Iwata sagte:
[quote]"When you look at Nintendo's software, extraordinary rich graphics, massive gameplay volume and astonishing rendition effects are not necessarily the appealing point. It is, in fact, important for us that our games are appealing in other ways as well."
Übersetzung
Wenn man auf Nintendo-Software schaut, sind außerordentliche Grafiken, massives Gameplay und atemberaubende Render-Effekte nicht notwendigerweise die herausstechenden Aspekte. Es ist wichtig für uns, dass unsere Spiele in anderen Punkten ebenso herausstechen.[/quote]
Iwata glaubt, dass man, wenn man zu „realistisch“ programmiere, dieses bestimmte Gefühl des Spiels entfernen werde, welches von vielen in der Gaming-Community genossen werde. Eine Annäherung an den Fotorealismus sichere den Verlust von Wii Us Reiz.
Mehr denn je bringe man zudem Third Parties ein, wenn man grafisch komplexe Titel entwerfen möchte, so Iwata. Wenn man „massive Leistung“ brauche und interne Ressourcen fehlen, arbeite man zusammen mit außenstehenden Ressourcen und gebe die notwendigen Ressourcen dorthin, wo sie gebraucht werden. Man erhöhe die Frequenz, mit der man mit außenstehenden Parteien zusammenarbeite.
Es sei auch wichtig, so Iwata, dass man [hier] nicht erzähle, wozu man in der Lage sei, sondern vielmehr eine dynamische Reichweite an Anreizen kreiere, welche die Konsumenten zu schätzen wissen.